Parchim (nordPR) – Das Land Mecklenburg-Vorpommern will sich jetzt zu 50 Prozent, höchstens jedoch mit sieben Millionen Euro an den notwendigen baulichen Maßnahmen für die Theaterspielstätte am Standort Parchim beteiligen. Ursprünglich waren nur fünf Millionen Euro vorgesehen. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und sind für den Umbau der ehemaligen Eldemühle zur „Kulturmühle Parchim“ bestimmt.
„Das Junge Staatstheater Parchim und die Fritz-Reuter-Bühne sollen die Kulturmühle Parchim mit Leben füllen“, sagte Kulturministerin Birgit Hesse. „Die Baumaßnahmen sind notwendig, damit das Junge Staatstheater wieder ein eigenes Haus erhält. Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Fritz-Reuter-Bühne sollen das Programm in Parchim bereichern. Mit der Erhöhung der Fördermittel zeigt das Land, dass es aktuelle Entwicklungen nicht ausblendet. Wichtig ist vor allem, dass die Planungen rasch weitergehen und die Baumaßnahmen bald beginnen, denn die EU-Fördermittel müssen bis zum Ende des Jahres 2023 abgerechnet sein“, betonte Hesse.
Um die Förderung des Landes zu erhalten, müssen die Stadt Parchim und der Landkreis Ludwigslust-Parchim dafür Sorge tragen, dass die Betriebskosten einschließlich der Mietzahlungen und sonstigen Aufwendungen am Theaterstandort Parchim für das Mecklenburgische Staatstheater als Mieterin der Liegenschaft nicht steigen. (nach einer Presseinformation des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV)
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