Aus für Schweriner Theater-Intendant Tietje

Schwerin (nordPR-Mediendienst) – Lars Tiedje, der Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, bekommt keine Vertragsverlängerung. Offiziell heißt es, daß er mit der neuen Kultusministerin Bettina Martin (SPD) einvernehmlich vereinbart habe, seinen Vertrag nicht über den Sommer 2021 zu verlängern.
In seiner eigenen Presserklärung wird Tiedje dann schon etwas deutlicher.
Er habe sich mit Kulturministerin Bettina Martin seit ihrem
Amtsantritt vor etwa sechs Wochen mehrfach zum Mecklenburgischen
Staatstheater ausgetauscht. Derartige Situationen mit den internen
Macht- und Verteilungskämpfen in den von den Trägern angestoßenen
Veränderungsprozessen v.a. hinsichtlich der Konsolidierungsvorgaben und
der künstlerischen Weiterentwicklung sind für ein Leitungsteam nur mit
uneingeschränkter Rückendeckung zu bewältigen. Er, Lars Tiedje, habe den Eindruck gewonnen, dass er nicht das hundertprozentige Vertrauen aller
Gesellschafter habe.

Im vergangenen Jahr hatte das Ensemble in einem offenen Brief ein schlechtes Betriebsklima im Haus beklagt und Tietjes Rücktritt gefordert. Nach einem Krisentreffen zwischen Theaterleitung und Gesellschaftern wurden daraufhin eine Mitarbeiterbefragung und ein Coaching für Führungskräfte beschlossen.

Doch das Verhältnis zwischen Theaterleitung und Ensemble gilt nach wie vor als zerrüttet.

Insider sagen, daß Tiedje eigentlich auch ein wenig Opfer der Theaterreformversuche im deutschen Nordosten sei. Noch im Mai hatte Tietje darauf verwiesen, dass die staatlichen Theater in Schwerin und Parchim nach dem Abbau von 30 Stellen große Schwierigkeiten haben, ihren künstlerischen Ansprüchen  gerecht zu werden. Tiedje forderte in diesem Zusammenhang für die nächsten Jahre von der Landesregierung eine bessere künstlerische Ausstattung des Fünf-Sparten-Hauses.
Auch in der Führung und im Umgang mit dem Ensemble selbst hatte der scheidende Generalintendant nicht immer ein glückliches Händchen.
Hinzu kamen dann auch noch die vielen kleinen Putschversuche von Teilen der Belegschaft, bei denen es allerdings auch nicht immer nur um das Große und Ganze ging. Zuweilen, Tiedje nennt es Verteilungskämpfe, waren es auch nur den eigenen schnöden persönlichen Vorteil suchende Wortmeldungen.
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