Schwerin (nordPR) – In Mecklenburg-Vorpommern gibt es immer mehr Wölfe. Derzeit sind offiziell 15 Wolfsrudel und ein Wolfspaar nachgewiesen. Durch das Wolfsmonitoring wurden in diesen Wochen ein Rudel mit offenbar drei Welpen bei Kirch Rosin südlich von Güstrow und ein Rudel mit fünf Welpen im Bereich des Naturparks Feldberger Seenlandschaft bestätigt. Auch in der Lübtheener Heide nahe Ludwigslust wurde jüngst ein Wolfspaar mit zwei Welpen registriert.
Doch auch westlich von Greifswald gibt es neuerdings erste Hinweise auf ein neues Wolfspaar. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums werden aktuell insgesamt 36 Welpen in MV nachgewiesen. Allerdings dürften es deutlich mehr sein, da längst nicht alle Rudel erfasst wurden.
Und die wachsende Zahl der Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern hat natürlich Hunger. Die Anzahl der gemeldeten sogenannten Rissvorfälle, bei denen der Wolf als Verursacher festgestellt oder nicht ausgeschlossen werden kann, steigt stetig. Bis Ende November wurden offiziell 82 Fälle registriert. Dabei wurden 311 Nutztiere getötet und 104 verletzt. Vor allem Schafe wurden gerissen Doch auch Damwild und Kälber von Rindern stillen zunehmend den Hunger der Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern.
Vor allem die Schafzüchter und Bauern in MV fordern darum seit Jahren, dass die Zahl der Wölfe im Land reduziert wird. Doch die Behörden lehnen das ab mit Verweis auf den strengen Schutzstatus des Wolfes. Sie beugen sich den Tierschützern, den Grünen und anderen sich alternativ gebenden Gruppierungen. Die Behörden und die Umweltlobby fordern gegen die Raubtierattacken verschiedene Präventionsmaßnahmen wie Elektroschutzzäune und Herdenschutzhunde.
Nicht wenige Experten hingegen sagen hinter vorgehaltener Hand, dass gewisse „Wolfsschutzmaßnahmen“ definitiver Unsinn seien. Einige warnen bereits vor dem Betreten bestimmter Waldgebiete in Mecklenburg-Vorpommern.
Die offiziellen verwaltungspolitischen Äußerungen hingegen verteidigen die „Wolfsansiedlung“ mit Blick auf grün-linksalternative Umweltentwürfe auch in Mecklenburg-Vorpommern. Die überwiegende Mehrheit der ganz normalen Bürger in Deutschlands Nordosten dagegen lehnt offenbar eine weitere „Wolfsansiedlung“ konsequent ab. Das „Bürger-Nein“ ist flächendeckend. Doch offiziel ist davon in den regionalen Medien in MV natürlich nichts zu hören.
Kommentar eines Users im Netz:
„Wenn das erste Kind von einem hungrigen Wolf zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern irgendwo am Stadtrand bei einem Waldspaziergang gerissen wird, dann freue ich mich jetzt schon, wie die Wolsfreunde und Wofsverdiener das erklären werden.“
Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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