Vertell doch mal: Die Siegerinnen und Sieger stehen fest

Hamburg (nordPR) – Gut 1.600 Geschichten waren unter dem diesjährigen Motto „Allens anners“ eingegangen. Eine Ehrenjury, bestehend aus Niederdeutsch-Redakteurinnen und -Redakteuren von NDR und Radio Bremen, kürte die fünf Siegergeschichten, die bei einer virtuellen Gala im Ohnsorg-Theater an diesem Wochenende vorgetragen wurden.

Den größten plattdeutschen Schreibwettbewerb gewonnen hat Gudrun Schultz-Pohlen aus Bordesholm hat mit ihrer Geschichte „Help“. Die 62-Jährige erhält den mit 1.500 Euro dotierten Hauptpreis.
Auch der zweite Platz geht nach Schleswig-Holstein an Thorsten Franck aus Brunsbüttel. Seine Geschichte „De Överfall“ über einen Vampir mit Zahnausfall wird mit 1.000 Euro prämiert.
Eine jahrzehntealte Postkarte, entdeckt beim Aufräumen, die alles verändert. Das ist die Rahmenhandlung von „An de ‚Grille‘ üm Acht“, der Geschichte von Christine Senkbeil aus Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Die 49-jährige Redakteurin gewinnt in diesem Jahr den 3. Preis – und damit 800 Euro.
Auch eine Berufs-Schreiberin ist Silke Arends aus Emden in Niedersachsen. Sie hat ihre erste plattdeutsche Geschichte geschrieben und belegt damit prompt den 4. Platz. Für „‚Familienstand‘ mit negen Bookstaven“ bekommt sie das Preisgeld in Höhe von 700 Euro.
Und noch ein „Neuling“, allerdings auch eine professionelle Schreiberin, ist Christine Glenewinkel aus Bremen. Sie engagiert sich fürs Plattdeutsche in der Hansestadt und lernt die Sprache seit 2015. Die freie Autorin schreibt unter anderem Drehbücher – und nun eben auch eine erste plattdeutsche Geschichte. Die mit dem 5. Preis und 500 Euro prämierte Geschichte trägt den Titel „Na Huus hen“.
Und dann gab es auch in diesem Jahr wieder den „Ünner-18-Pries“. Zwölf Jahre alt ist Caroline Winter, die diesjährige Nachwuchs-Preisträgerin von „Vertell doch mal“. Das Schreiben ist ihr liebstes Hobby. Meistens sind’s Kurzgeschichten, aber auch ein eigenes Buch hat die Sechstklässlerin schon geschrieben. Und nun auch mal eine plattdeutsche Geschichte mit dem Titel „De Oortsverschuver“.

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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