Rostock-Warnemünde (nordPR) – Die anhaltende Hitze erwärmt die deutsche Ostsee auch vor Mecklenburg-Vorpommern zum Teil auf Mittelmeer-Temperaturen. Das warme Wasser freut die Urlauber und die Quallen, vor allem die gefürchtete Feuerqualle. Sie erleben mit den steigenden Wassertemperaturen geradezu einen Wachstumsschub, so daß an einigen Strandabschniteen in den letzten bereits besonders große Exemplare an land gespült wurden.
Allerdings beruhigen die Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, dass es nicht mehr Feuerquallen gibt als sonst auch. Die Feuerquallen sind nur deutlich größer als sonst.
Nach Informationen von MECK-POMM-HITS.DE kamen allein am letzten Wochenende gut zweihundert Badende mit den roten Quallen in Berührung.
Bei Hautkontakt verursachen die Nesselzellen nach Angaben der Rettungsschwimmer unangenehmes bis schmerzhaftes Brennen und Rötungen, die aber in der Regel ungefährlich sind.
Bei manchen Menschen kommen aber auch Schwellungen mit Brandblasen und starkem Juckreiz vor. Die Schmerzen fühlen sich ähnlich an wie die nach dem Kontakt mit Brennnesseln.
Nach dem Bericht von NDR 1 Radio MV empfiehlt die Wasserwacht, betroffene Hautpartien mit nassem Sand abzureiben. Es sollten keine Cremes aufgetragen werden, auch vom Spülen mit Süßwasser wird abgeraten, stattdessen sollte Salzwasser benutzt werden.
Wichtig sei es, dass nach einer Verbrennung, die Tentakeln und Nesselzellen schnell wieder entfernt werden. Ein probates Hausmittel in diesem Zusammenhang ist auch das Auftragen von Rasierschaum auf die betroffenen Hautpartien der dann mit einem Spatel oder ersatzweise mit einer Kreditkarte abrasiert werden kann.
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