Zur Kogge (die älteste Gaststätte Rostocks)

Was den Fahrensleuten das Kap Horn, ist in Rostock die Gaststätte „Zur Kogge“: Man muß mindestens einmal da gewesen sein! Mit diesem Slogan wirbt die älteste maritime Gaststätte in Rostock. Und sie ist wirklich ein Ankerplatz für Leib und Seele. In dieser bekanntesten Seemannskneipe der Hansestadt saßen bereits vor zweihundert Jahren Seeleute und Bürger bei Bier und Köm.
Das rote Eckhaus mit dem hanseatischen Giebel Ecke Wokrenter Straße/Strandstraße in der Nördlichen Altstadt ist nur einen Steinwurf vom Stadthafen Rostock entfernt.
Die Kogge bietet auf der unteren Etage, dem Unterdeck, und der oberen Etage, dem Oberdeck, 64 Gästen Platz. Das Kapitänszimmer faßt Gruppen bis zu 35 Personen.
In der Kogge ist eigentlich alles maritim. Die Gäste sitzen in den Kojen und an den Bordtischen. sie können mit den Augen auf Weltreise gehen. Schließlich ist die Kogge fast so etwas wie ein nautisches Museum. Allein die detailgetreuen Schiffsmodelle unter der Decke lassen die Besucher eintauchen in eine längst vergangene Welt. Alte Stiche und originale Erinnerungsfotos, Münzen aus aller Herren Länder an den Wänden und Decken, präparierte Sägefische, Seeigel und andere Bewohner der Weltmeere, originale Rettungsringe und Schiffsglocken verströmen einen Hauch Seefahrerromantik.
Der imposante Tresen, das älteste Stück des Hauses, stammt noch aus der Zeit der Eröffnung vor rund 150 Jahren. Wenn der erzählen könnte, gäbe es sicher viele interessante Reiseberichte und so manches spannende Seemannsgarn zu berichten.
(*/T/25.05.2012/mph)

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