Es heißt, dass man den den Warnemünder Leuchtturm von fast jedem Punkt in Warnemünde sehen kann. Und vom Warnemünder Leuchtturm aus kann man aus etwa 30 m Höhe fast alles in Warnemünde sehen.
Schon im 13. Jahrhundert waren leuchtende Navigationshilfen an der Warnow-Mündung im Einsatz. Vor gut zweihundert Jahren wurde eine Petroleum-Ziehlaterne installiert.
1897 wurde dann der fast 37 m hohe Leuchtturm Warnemünde als Seezeichen erbaut und 1898 in Betrieb genommen. Seit 1919 ist das Öl- bzw. Gaslicht durch elektrische Lichtquellen ersetzt. Das Leuchtfeuer der 250 W-Halogenmetalldampflampe des Warnemünder Leuchtturmsturms läßt sich noch in 24 Seemeilen Entfernung auf der Ostsee erkennen.
Bis 1978 gab es noch einen echten Leuchtturmwärter, seitdem arbeitet der Turm automatisch.
Heute ist der Leuchtturm Warnemünde zwar auch noch ein Seezeichen und zeigt Schiffen ihren sicheren Weg in den Rostocker Hafen. Hauptsächlich aber ist der Warnemünder Leuchtturm – dank engagierter Warnemünder Hobby-Leuchtturmwärter – eine weitere Attraktion des Ostseebades. Schließlich kann dieses Warnemünder Wahrzeichen in der Saison besichtigt werden.
(*T/17052012/mph)