Die Redefiner Hengstparaden sind heute ein absoluter Publikumsmagnet für Pferdezüchter, Pferdesportler und natürlich Pferdefreunde gleichermaßen. Was 1935 mit der ersten Hengstparade begann, ist mittlerweile ein richtiges Volksfest, welches alljährlich im September Zehntausende zum Gestüt Redefin in der Nähe der mecklenburgischen Stadt Hagenow pilgern läßt.
In den Schaubildern der Redefiner Hengstparade erleben die Zuschauer, wie der Fachmann sagt, die Landbeschäler an der Hand, unter dem Reiter oder vor dem Wagen.
Traditionell wird mit dem Redefiner Fanfarenzug und dem Kesselpauker gestartet. Im Pardeprogramm wird dann auf Vielfalt gesetzt. Ob nun Aktionstraber, freilaufende Aktionstraber, freilaufende Haflingerhengste, eine Dressurquadrille mit Lektionen von der Piaffe bis zur Passage und die Springquadrille – der Pferdesport wird in seiner ganzen Spannbreite erlebbar.
Auch der Fahrsport kommt bei den Redefiner Hengstparaden nicht zu kurz. Zu erleben sind neben dem spannende Hindernisfahren eine Tandem- und eine Sechserzugquadrille sowie donnernde römische Kampfwagen, die von je vier Hengsten durch die Arena bewegt werden. Zu jeder Hengstparade gehört natürlich traditionell auch der große Mehrspänner. Hier erleben die Zuschauer 16 Hengste im Gespann.
Die Redefiner Hengstparade vereint anspruchsvolle Reiterei, rasante Hengste und höchste Fahrkunst in einer beeindruckenden Parade des Pferdesports in einem der schönsten Gestüte Deutschlands.
(T/12.08.2012/mph)