Museumsschiff „Luise“

Das Museumsschiff „Luise“ ist ein zum Museum umgebauter Küstenmotorsegler. Als Teil der Mönchguter Museen liegt die „Luise“ heute nahe des  Südstrandes von Göhren an der Straße zwischen Göhren und Lobbe.

In und auf dem begehbaren Museumsschiff erfahren die Besucher hautnah viele interessante Details über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Rügener Küstenschiffer und die Bedeutung der Küstenschifffahrt für die Versorgung der Insel und ihrer Bevölkerung und über die Geschichte der „Luise“ selbst.
Schließlich mussten bis zur Errichtung des Rügendammes im Jahre 1936 sämtliche Waren per Schiff vom Festland auf die Insel transportiert werden.
Als so genanntes Plattbodenschiff konnte die „Luise“ dabei problemlos in den seichten Küsten- und Boddengewässern rund um Rügen navigieren.

Das ist lange her. Jetzt können die Besucher einen Blick in die beengte Kajüte des Kapitäns werfen, im Laderaum die verschiedenen Transportgüter betrachten, der Glühkopf-Schiffsmotor sehen und im Führerhaus locken das Steuerrad und der Kompass.
Immerhin sind, über all die Jahre, alle wesentlichen Ausstattungs- und Ausrüstungsgegenstände des einstigen Lastenschiffes erhalten geblieben, so dass die Besucher heute tatsächlich einen einmaligen Blick werfen können in längst vergangene Schifffahrtszeiten an der deutschen Ostseeküste.

Im Außenbereich um die alte „Luise“ sind Seezeichen, alte Fischerboote und Fischereiutensilien im Rahmen eines Freilichtmuseums ausgestellt.

Technische Daten des Küstenmotorseglers „Luise“ Länge: 19,42 m
Breite: 4,83 m
Tiefe: 1,56 m
Brutto Rauminhalt: 122,5 m3 (entspricht 43,25 Registertonnen)
Netto Rauminhalt: 87,7 m? (entspricht 30,94 Registertonnen)
Tragfähigkeit: 60,6 t
Bauart: gewöhnliches Spantensystem
Material: Stahlbau
(*T/10102012/mph)

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