Museum und Museumshof Zingst

Das Museum und der Museumshof von Zingst bieten alles andere als langweilig belehrende Ausflüge in die Historie. Zum Ensemble gehören das Heimatmuseum und die Pommernstube sowie die Museumsscheune und das neue Zingster Bernsteinzimmer.

Die Besucher erleben eine atemberaubende Kombination aus einzigartiger Architektur und spannenden Ausstellungen. Mit der faszinierenden Symbiose aus dem alt-ehrwürdigem Kapitänshaus, der neuen Gemäldegalerie und dem lichtdurchflutetem, gläsernen Verbindungsbau wird Geschichte und Kunst in einmaligem Ambiente erlebbar.

Das Heimatmuseum selbst, untergebracht in einem alten denkmalgeschützten Kapitänshaus, vermittelt eine anregende und wirklich spannende Zeitreise durch die Ortsgeschichte von Zingst und die Inselgeschichte der Region Fischland-Darß-Zingst.
Von ersten überlieferten Berichten aus dem Mittelalter über die Zeit der schwedischen Besatzung bis hin zur jüngsten Entwicklungsgeschichte als Badeort spannt sich der zeitliche Bogen.
Einen ganz besonderen Platz nimmt die bewegte Schiffbau- und Schifffahrtsgeschichte von Zingst ein. So wird die großartige Seefahrertradition der Zingster nacherlebbar. Von der blauen Galerie mit Schiffsgemälden, über die dunkle und hölzerne Werkstatt der Schiffszimmermänner und Segelmacher über zahlreiche Exponate und Dokumente der Zingster Kapitäne von 1800 – 1945 wird ein beeindruckendes Gesamtbild aus längst vergangenen Zeiten gezeichnet, das nicht nur maritim Interessierte staunen läßt.
Allein die Schiffsmodellausstellung des Zingster Museums läßt die Herzen der Freunde der Seefahrt höher schlagen.

Zingster Künstler und Zingst in der Kunst werden in der Museumsgalerie mit ausgewählten Werken präsentiert. Hier kann der Betrachter in den Portraits, Ortsansichten und Landschaftsgemälden den Ort Zingst und die Urlaubsregion auf interessante Weise durch die Augen der Künstler sehen.
Vertreten sind u.a. Werke von Elisabeth Büchsel, Max Hünten, Franz Pflugradt und Louis Douzette.  Ebenso vertreten wie Malereien von Kurt „Kuddel“ Klamann. Der gebürtige Zingster war einer der bekanntesten Pressezeichner der DDR. Doch darüber hinaus hinterließ er auch ein umfangreiches Werk von Gemälden, Aquarellen und Guachen, die im Zingster Museum ihren Platz finden.

Das Museum Zingst ist Mittelpunkt und Herzstück des Museumshofes Zingst. Auf dem Areal verbinden sich Geschichte und Gegenwart in faszinierender Art und Weise.
Hier kann sich der Besucher Luft holen und seine Eindrücke bei einer Kaffee- oder Backspezialität aus der Museumsbäckerei noch einmal Revue passieren lassen.
Die Pommernstube des Museumshofes von Zingst bringt u.a. alte Handwerkstechniken näher. Die Besucher können sich sogar selbst ausprobieren in unterschiedlichen Kursen. In der Werkstatt „Strandgut“ auf dem Zingster Museumshof den eigenen Bernstein schleifen – kein Problem.

Der Museumshof Zingst mit seiner Veranstaltungsscheune ist heute auch ein etablierter Veranstaltungsort. Ob Erntefeste, das traditionelle Feuerfest, Konzerte, Markttage, Handwerkermärkte, Plattdeutschtage oder Weihnachtsmärkte- auf dem Museumshof Zingst ist eigentlich zu jeder Jahreszeit etwas los.
Natürlich kann man auch einfach auf dem Museumshof inne halten, Luft holen und heiraten. Denn die Museumsscheune ist für Eheschließungen, also Hochzeiten ganz offiziell amtlich zugelassen.

(*/T/22052012/mph)

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