Ursula Kurz

Ursula Kurz (Foto privat)

Ursula Kurz ist eine plattdeutsche Lyrikerin und Erzählerin. Sie benutzt das Pseudonym UKW (Ursula Kurz Wittenburg).
Ursula Kurz wurde als Ursula Koch am 25. Januar 1923 in Wittenburg geboren
Bereits in ihrer Schulzeit schrieb Ursula Kurz Gedichte, später kamen Erzählungen und Kurzgeschichten in plattdeutscher Sprache hinzu.
Nach der „Mittleren Reife“ erlernte Ursula Kurz in der Stadtverwaltung Wittenburg den Beruf einer Verwaltungsangestellten und arbeitete dort bis 1947. Danach wurde sie mithelfende Ehefrau in der Buch- und Papierwarenhandlung ihres Ehemannes Karl Kurz in Wittenburg. Sie zog vier Kinder groß.
Von 1972 bis 1976 war Ursula Kurz Leiterin der Arbeitsgemeinschaft „Pflege der plattdeutschen Sprache“ an der Wittenburger Schule und organisierte mit Erfolg öffentliche Auftritte ihrer Schüler.
In ihren Werken greift Ursula Kurz  Probleme der Gegenwart auf, beschreibt das Leben und das Zusammenleben der Menschen und die Natur im Wechsel der Jahreszeiten. Viele ihrer Gedichte bezeugen ihre große Zuneigung zu Kindern – sie schreibt nicht nur über, sondern auch für sie. Damit erfüllt sie das besondere Anliegen, die plattdeutsche Literatur auch den Kleinsten zu vermitteln und an die nächste Generation weiterzugeben. So sind ihre Gedichte auch in Schulbüchern enthalten.

Über 20 Komponisten und Liedermacher haben mehr als 300 ihrer schönsten Gedichte vertont und auf CD und in Hörbüchern veröffentlicht.
Das ehrenamtliche, engagierte Wirken und ihre besonderen Verdienste in der Kultur- und Heimatpflege wurden vielfach geehrt.
Für ihr Lebenswerk wurde Ursula Kurz 1998 mit dem Johannes Gillhoff Preis ausgezeichnet. 2012 erhielt Ursula Kurz den Fritz-Reuter-Literaturpreis  für ihren Gedichtband „Ein Handvull Glück“ überreicht.

Literatur und Musik mit den Texten von Ursula Kurz finden Sie auch bei:
www.tennemann.com

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