Vibrionen

Vibrionen sind Bakterien, von denen einige Arten beim Menschen Krankheiten verursachen können. Am bekanntesten dürfte der Erreger der Cholera sein.
Die u.a.  im Salzwasser der Ostsee vorkommenden Keime der Art Vibrio vulnificus vermehren sich sprunghaft bei Wassertemperaturen von mehr als 20 Grad. Symptome einer Infektion sind dann Schüttelfrost, Durchfall, Fieber und blasenbildender Hautausschlag.

Vor allem Risikogruppen sind gefährdet. So zum Beispiel Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie etwa Diabetiker, Menschen mit Leberschäden, HIV-Infizierte und Alkoholiker. Außerdem gehörten ältere Menschen ab 60 Jahren dazu, weil bei diesen die Immunabwehr naturgemäß nicht mehr so stark sei.
Auch Menschen mit offenen Wunden sind gefährdet. Hier können Vibrionen-Infektionen zu einer Sepsis (Blutvergiftung) führen. In deren Verlauf kann es zu Amputationen kommen oder sogar der Tod eintreten.

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