Rostocker Heide

Rostocker Heide, so wird die Wald- und Heidelandschaft nordöstlich der Hansestadt Rostock bezeichnet.
Nach dem großen Rostocker Brand  von 1252 kaufte die Hansestadt nicht etwa das nötige Holz für den Wiederaufbau sonder gleich einen ganzen Wald von Fürst Borwin dem Zweiten.
Im Dreißigjährigen Krieg soll Wallenstein unter den Wipfeln der Rostocker Heide seine Zelte aufgeschlagen haben bevor er mit seinen Truppen nach Stralsund zog.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Rostocker Ernst Heinkel Flugzeugwerke in die Rostocker Heide ausgelagert. Zu DDR-Zeiten waren fast 3000 Hektar der Rostocker Heide militärisch genutzt. Auch der Autor dieser Zeilen durfte den Schießplatz bei Wiethagen „erleben“.
Mittlerweile ist die gesamte Rostocker Heide Landschaftsschutzgebiet. Das Wegenetz für Wanderer und Radfahrer ist über 60 Kilometer lang. Diverse Informationstafeln informieren über die Flora und Fauna der Rostocker Heide. 
Heute ist die Rostocker Heide, als eines der letzten großen geschlossenen Waldgebiete an der deutschen Ostseeküste, eine erholsame grüne Lunge, ein touristisches Kleinod für Einheimische und Gäste gleichermaßen.
(*/LT/04.06.2012/mph)

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