Wieder ein Stück Rügenküste in die Ostsee gestürzt

(nordPR) Sassnitz – Ein etwa 70 Meter hohes und 100 Meter breites Stück brach jetzt aus Rügens Kreideküste heraus und rutschte vor wenigen Stunden in die Ostsee. Damit bewegten sich in Höhe Kieler Ufer zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl etwa 30. 000 Kubikmeter Küste ins Wasser.

Nach Informatinen von Experten sei dies ein leider typischer küstendynamischer Vorgang. Nach Starkregen der letzten Zeit sind die Hänge der 13 Kilometer lange Kreideküste und das dahinter liegende Festlandmassiv vollgesogen wie ein Schwamm. An vielen Stellen rinnt Wasser bereits aus dem Kliff.

Allein im vergangenen Monat Juli 2011 fielen rund 210 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist etwa ein Drittel des für die Region sonst üblichen langjährigen Jahresmittels. Der Wetterdienst Meteomedia hat seit dem August des letzten Jahres mehr als 1100 Liter Regen im Bereich der Halbinsel Stubbenkammer gemessen. Das ist fast das Zweifache der sonst üblichen durchschnittlichen Jahresmenge und wirklich „außergewöhnlich“, wie Meteorologe Stefan Kreibohm gegenüber dem NDR betonte.

Einen der letzetn großen Kreideabbrüche gab es im Juli 2010. Damals stürzten fast 300 Tonnen Kreide und Mergel in die Tiefe. Der vielleicht spektakulärste Kreideabbruch der letzten Jahre auf der Insel Rügen ereignete sich allerdings 2005. Seinerzeit  stürzten die bekannten Wissower Klinken  in die Ostsee. Die Kreideformation Wissower Klinken wurde einst von Caspar David Friedrich in seinem weltberühmten Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ um 1818 verewigt.

Der Nationalpark Jasmund mit seiner typischen Kreideküste ist jährlich Anziehungspunkt für bis zu anderthalb Millionen Urlauber und Einheimische. Mittelpunkt des kleinsten Nationalparks von Deutschland ist dabei das Wahrzeichen der Insel Rügen: der 118 Meter hohe Königsstuhl.
Die örtlichen Verantwortlichen bitten nun erneut alle Strandwanderer, jetzt besonders wachsam zu sein. Überall an Rügens Kreideküste sind viele Uferabschnitte nach den vergangenen regnerischen Wochen zum Teil „butterweich“ und können jederzeit abrutschen.
(T/15.08.2011)

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