Neuer Forschungspreis für wissenschaftliche Nachwuchsarbeit zu Pommern

Greifswald (nordPR) – Ein neuer Preis soll in Zukunft studentische Forschungsarbeiten zur pommerschen Geschichte, Altertumskunde und Kunst auszeichnen. Gestiftet wir dieser mit 500 Euro dotierte Forschungspreis von der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. Der Preis wird ab 2012 einmal im Jahr an Nachwuchswissenschaftler vergeben, die sich mit der pommerschen Ur-, Früh- oder Landesgeschichte sowie mit der Volkskunde, Geografie, Kunst- oder Literaturgeschichte von Pommern beschäftigen.
Damit wird der 1998 gestiftete und mit 1.500 Euro dotierte Wissenschaftspreis der Pommern-Gesellschaft ausgesetzt.
 
Die Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e. V. wurde 1824 in Stettin durch den Oberpräsidenten der preußischen Provinz Pommern, Johann August Sack, als Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde gegründet.

Durch die Ereignisse des Jahres 1945 wurde die Arbeit der Gesellschaft zunächst beendet. Ihre Tätigkeit hatte sie allerdings genau genommen bereits zwischen 1940 mit der letzten Ausgabe der Vereinszeitschrift „Baltische Studien“ und 1942 mit dem letzten Jahresbericht des damaligen Vorsitzenden Adolf Diestelkamp eingestellt.

Die Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde wurde 1954 in Hamburg wieder gegründet und erweiterte das Aufgabenspektrum mit der Pflege der pommerschen Kunst. Seinerzeit wurde damit auch der neue Name als Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst voran gestellt.

Zunächst nur auf Hamburg beschränkt, wurden bereits 1955 in Berlin, 1956 in Bonn und später in München Abteilungen der Gesellschaft gebildet.
Doch erst 1990 mit dem Fall der Mauer konnte die Gesellschaft mit der Gründung einer Abteilung Vorpommern wieder in Vorpommern tätig werden. 1998 wurde dann der Sitz der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst von Hamburg nach Greifswald verlegt.

Der Gesellschaft gehören heut hat etwa 600 Mitglieder an. Die größte Abteilung ist dabei die in Vorpommern mit über 300 Mitgliedern. Weitere Abteilungen bestehen heute in Berlin, Bonn, Hamburg und München.

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