Wer einmal wegschwimmt, kommt vielleicht nicht wieder (09.08.2011)

(nordPR) Schwerin / Rostock / Rügen – Auch das beste und modernste Campingzelt hat einen sicheren Feind: Wasser! Selbst wenn die Leinwand dichthält, kann die Feuchtigkeit von unten alles buchstäblich wegschwimmen lassen.
Und so setzt der Dauerregen der letzten Wochen vor allem den Campingplatzbetreibern in Mecklenburg-Vorpommern und natürlich ihren Gästen heftig zu.
Zunächst einmal kommen die Spontanbesucher nicht mehr. Wer die Regenbilder aus Mecklenburg und Vorpommern sieht, der reist nicht kurzentschlossen in Deutschlands Nordosten. Die Festbucher, die langfristig ihren Platz „fest gemacht hatten“, reisen zwar meistens an. Doch wenn der Dauerregen kommt, dann gibt selbst der härteste Campingfan irgendwann auf.
So hieß es am vergangenen regenstarken Wochenende im Feriencamp in Börgerende „Land unter“. Zu etwa einem Drittel stand alles unter Wasser. Nicht wenige Camper packen entnervt die Leinwand ein. Auf dem Naturcampingplatz Krüger auf der Insel Rügen reiste fast die Hälfte der Gäste bereits ab. In Timmendorf auf der Insel Poel, reiste nach dem letzten regennassen Wochenende über ein Drittel der Gäste vorzeitig ab.
Die aktuelle Situation macht den Campingplatzbetreibern natürlich Sorgen. Denn ganz real gehen Einnahmen in Größenordnungen verloren. Doch auch die langfristigen Folgen bescheren den Campingplatzbetreibern Sorgenfalten. Wer in Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Zelt „weggeschwommen“ ist, der schlägt im kommenden Jahr seine Zelte vielleicht eher weiter weg auf, um in Sachen Sonnenschein auf „Nummer sicher zu gehen“.
(09.08.2011)
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