Wer will dann noch im Atomklo Mecklenburg-Vorpommern baden?

Lubmin (nordPR) – Nun haben wir es also schwarz auf weiß: Die Berliner Dicon Marketing- und Beratungsgesellschaft warnt in einem Gutachten vor schweren Folgen, sollte in Lubmin künftig Atomschrott aus der gesamten Bundesrepublik auf unbestimmte Zeit eingelagert werden.
In diesem Fall, so die Autoren Robert Wissmath und Dr. Dieter Hasse, müsse die Tourismuswirtschaft mit einem Umsatzminus von 148 Millionen Euro jährlich rechnen, wenn nur zehn Prozent weniger Gäste im Urlaub die Ostseeküste inklusive der Inseln Rügen und Usedom besuchen würden.
Nach Einschätzung der Studie würde das landesweit rund 500 Arbeitsplätze im Tourismus kosten. Etwa 54 Hotels und zusammen 3200 Betten würden im Land überflüssig sein.
Bislang ist es gestattet schwach- und mittelradioaktive Abfälle maximal über zehn Jahre im Zwischenlager Lubmin aufzubewahren.
Die bundeseigenen Energiewerke Nord (EWN), die Betreiber des Zwischenlagers Lubmin wollen künftig Atomschrott aus dem gesamten Bundesgebiet unbefristet in Lubmin einlagern.
Gegen den Einspruch der Landesregierung hatten die bundeseigenen EWN Klage beim Verwaltungsgericht Greifswald eingereicht.
Ganz nebenbei: Selbst wenn es offiziell schwach- und mittelradioaktive Abfälle sind, die in Lubmin eingelagert werden dürfen. Wer kann sicherstellen, dass nicht doch mal weitaus Schlimmeres dabei ist? Jedes Verbot wird schließlich meist irgendwann unterlaufen und sei es auch nur durch einen Fehler …
Die Ostsee Zeitung („Atomlager Lubmin bedroht 500 Jobs im Tourismus“, OZ 30.08.2011) zitiert Tobias Woitendorf, Vize-Geschäftsführer des Landestourismus-Verbandes, mit den Worten:„Wir wollen nicht, dass unsere touristische Leistung im Atomklo runtergespült wird.“
Nach Meinung von Woitendorf wird der Schaden für die Tourismuslandschaft vermutlich noch höher ausfallen, als in der Studie angenommen. Da könnte er Recht haben.
Wer macht noch Urlaub in einer Region, in der über das Ostseewasser oder die Luft jederzeit radioaktive Atompartikel die Ferienwohnung, das Zelt und also immer auch den Urlauber kontaminieren könnten? Dabei geht es nicht mehr nur um Lubmin sondern mindestens auch um die Insel Rügen, um Usedom und um die Region Fischland-Darß-Zingst.
Doch die Studie beschreibt nur die „Spitze des atomaren radioaktiven Eisberges“!
Ein vielleicht „verstrahltes“ Greifswald wird tausende Studenten dazu bringen, fluchtartig die Stadt zu verlassen. Wer investiert noch in einer Gegend, die täglich angeblich „den Supergau“ erleben kann? Wer kauft noch Lebensmittel aus einer Region, für die niemand ernsthaft sicher stellen kann, daß nicht doch „ganz böse Strahlen im Umlauf sind“.
Selbst wenn das alles übertrieben sein kann – was allerdings letztlich auch niemand genau weiß – es reicht schon die Möglichkeit, daß es „sein könnte“. In heutigen „Öko-Bio-Wahnsinnszeiten“ ist alles möglich und die radioaktive Hysterie grenzenlos. Dafür werden am Ende auch die Urlaubsregionen sorgen, die kein radioaktives Atomendlager haben …Denn wenn erstmal „Dreck“ an der Wohnungstür klebt, denkt doch jeder, die ganze Hütte ist dreckig, auch wenn es nicht stimmt! Wer kommt da noch zu Besuch?

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