Heute schon gesteinbrückt?

Na, heute schon gesteinbrückt ? Also heute schon einen ganz persönlichen geldwerten oder richtig monitären Vorteil ausgeschöpft?
Nein, bitte nicht beleidigt sein. Auch wenn Sie eventuell denken, dass ich Ihnen unterstellen wollte, dass Sie korrupt, geldgeil und hemmungslos auf Ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
Nein, das habe ich ganz bewusst sooo nicht gesagt … Schon weil ich weiß, dass die Volksvertreter auch in Deutschland genug Geld, Beziehungen und im Zweifel immer den Staat haben, der stets bemüht ist, sich selbst vor echten Kritikern, gar Andersdenkenden zu schützen …!

Auf den Begriff „steinbrücken“ bin ich auch nur gekommen, weil doch Herr Peer Steinbrück heute in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ öffentlich darüber nachdenkt, dass die Bundeskanzlerin viel zuwenig Geld bekommt, gemessen an ihrer Leistung und im Verhältnis zu anderen Tätigkeiten mit weit weniger Verantwortung und viel größerem Gehalt Da kriege doch fast jeder Chef der örtlichen Sparkasse mehr, meinte sinngemäß „Vortragskünstler“ Steinbrück. Womit er ausnahmsweise mal wirklich Recht hat. Allerdings sollte die Frage gestattet sein, ob nicht die „öffentlich-rechtlichen“ Sparkassen-Chefs eher zu viel bekommen?!
Und wenn sich Politiker beklagen, dass sie zuwenig bekommen, wie wäre es dann mal mit richtiger Arbeit – z.B. in der realen Welt …?

Aber zurück zu Herrn Steinbrück: Zum Ersten könnte man sagen, dass es schon die absolute Obernummer ist, wie da der Kanzleranwärter von den Rosaroten bereits das Fell eines Bären zerlegen will, der noch nicht einmal erlegt ist. Zum Zweiten muß man aber auch Verständnis haben. Schließlich gehen im Falle eines eventuellen Wahlsieges von Herrn Steinbrück viele seiner lukrativen Nebenjobs erst einmal verloren. Da muß man vorbeugen und sei es mit einem dicken Kanzlergehalt.

Allerdings: Wenn er erst einmal Kanzler ist, dann kann er doch während seiner Amtszeit alles  dafür tun, dass hinterher die lukrativen Jobs möglich werden. Das ist zwar verkommen und absolut korrupt, aber, es geht vortrefflich. Und gerade die SPD hat da reichlich Erfahrung – die jüngste deutsche Geschichte beweist es!!!

Na gut, das ist nicht solidarisch, hat nichts mit sozialer Gerechtigkeit und Freiheit zu tun, passt insofern nicht wirklich zur einstmals vielleicht sogar klassenkämpferischen SPD. Aber es passt in unsere Zeit. Denn da wird schon längst gesteinbrückt, was das Zeug hält … quer durch alle politischen Parteien. spätestens dann trifft wieder einer meiner Lieblingssprüche zu: „Wir sind das Volk … und ich bin Volker!“

(Meckpommel)

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(*/T/30.12.2012/mph)

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