Heisig-Ausstellung auf Schloß Willigrad

Willigrad (nordPR) – Am morgigen Sonnabend wird die 173. Ausstellung in der Galerie des Schlosses Willigrad am Schweriner Außensee eröffnet. Sie trägt den Titel „Bernhard Heisig“. 
Mit den Werken von Bernhard Heisig gestaltet der Kunstverein nun bereits die dritte große Personalausstellung eines der Meister der Leipziger Schule.
2010 stand Wolfgang Mattheuer  im Mittelpunkt, im vergangenen  Jahr begeisterte Werner Tübke die kunstinteressierten Besucher.
Von Heisig werden in Willigrad eher wenig bekannte und selten gezeigte Werke zu sehen sein. Es sind vor allem  Zeichnungen und Druckgrafiken mit Heisigs Interpretationen zu literarischen Werken von Goethe, Fontane, Heinrich Mann, Brecht, Böll, Ball und da Ponte.
Außerdem erwarten fünf großformatige Ölbilder, darunter jeweils ein Porträt von Bertolt Brecht und von Theodor Fontane die Willigrader Besucher.
Bernhard Heisig zählt – wie Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer – zu den wichtigsten Repräsentanten der DDR-Kunst. Dabei geht der Maler  in der Abstraktion allerdings  über den so genannten Sozialistischen Realismus hinaus. Das brachte den Werken von Bernhard Heisig weltweit Anerkennung und Beachtung.  Immerhin ließ sich  Helmut Schmidt 1986 für die Galerie der Bundeskanzler im Bonner Kanzleramt von Bernhard Heisig porträtieren.
Zu Heisigs Schülern zählen unter anderem Arno Rink und Neo Rauch.

Geöffnet ist die Heisig-Schau im Schloß Willigrad bis zum 9. Juni – dienstags bis sonnabends jeweils von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr.

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