Warnemünde (nordPR) – Der Leuchtturm von Warnemünde soll zum Weltkulturerbe werden. Das wünscht sich der ehemalige Vorsitzende des Leuchturm-Fördervereins, Gerhard Lau.
Einen entsprechenden Antrag hat der einstige kommunale Denkmalpfleger an Dr. Roland Bernecker von der Unesco-Kommission in Bonn, die zuständige deutsche Kommission in der UN-Sonderorganisation, übermittelt.
Von Seiten der Hansestadt Rostock gab es dazu bislang keine offizielle Reaktion. Ein Sprecher der Unesco-Kommission sagte gegenüber dem regionalen Sender NDR 1 Radio MV, dass der Antrag geprüft werde. Vor der Nominierung einer Stätte zum Weltkulturerbe bei der Unesco, stünde allerdings ein langwieriges nationales Verfahren.
Auch Gerhard Lau schätzt die Chancen seines Vorschlages realistisch ein. Er möchte mit seinem Vorstoß vor allem die Planungen zur Bebauung der Warnemünder Mittelmole öffentlich kritisieren.
Die vorgesehenen wuchtigen Baukörper der Architekten würden Warnemündes Silhouette verschandeln. Vor allem die so genannten Landmarken in den Entwürfen der Architekten zerstörten das gewachsene Warnemünde bis zur Unkenntlichkeit.
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