24. Filmkunstfest Schwerin kürte Preisträger

Schwerin (nordPR) – Für sechs Tage war die mit Abstand kleinste Landeshauptstadt Deutschlands ein Kinosaal mit Dauerbetrieb. Beim Filmkunstfest in Schwerin, das sich offiziell fördermittelwirksam Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern nennt,  standen 87 Filme auf dem Programm. Davon waren 40 Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Anwärter für die drei Hauptwettbewerbe des Filmkunstfestes.

Bester Spielfilm wurde „Risse im Beton“ des österreichischen Regisseurs Umut Dag. Dieser Streifen erhielt den mit 10 000 Euro dotierten Hauptpreis „Fliegender Ochse“. Im Wettbewerb um den besten Kurzfilm ( dotiert mit 4000 Euro) siegte „Kann ja noch kommen“ von Philipp Döring.
Als bester Dokumentarfilm des Schweriner Filmkunstfestes stand am Ende „Zum Beispiel Suberg“ des Schweizer Filmemachers Simon Baumann fest. 5000 Euro winkten als Preisgeld.
Hanna Schygulla erhielt den Ehrenpreis der 24. Ausgabe des Schweriner Filmfestes, den „Goldenen Ochsen“, für ihr Lebenswerk und ihre Verdienste um die deutsche Filmkultur. Die international bekannte Schauspielerin, die in Filmen so namhafter Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder, Jean-Luc Godard, Wim Wenders und Fatih Akın mitspielte, war stark erkältet der Einladung an den Schweriner See gefolgt.

Insgesamt 127 Veranstaltungen gab es neben den  Filmvorführungen im einzigen Kino der Stadt. Unter anderem waren Schauspieler Axel Prahl und Regisseur Andreas Dresen mit Gitarre und Mikrofon zu erleben. Die umfangreichen Ausstellungen, Lesungen und Konzerte am Rande, da sind sich viele Kritiker einig, heben das Schweriner Filmtreffen aus der Masse der üblichen kleinen deutschen „Provinzfestivals“ etwas heraus und machen es zu einem tatsächlichen regionalen Fest der Kunst und des Films.
Am Ende fanden nach Veranstalterangaben etwa 15000 Besucher den Weg zum 24. Schweriner Filmkunstfest. Immerhin knapp 1000 Besucher mehr als im Vorjahr.

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