Ozeaneum in Stralsund bekommt keine Erweiterung

Stralsund (nordPR) – Die geplante Erweiterung des Ozeaneums in Stralsund wird es nicht geben. Der Verwaltungsrat der Stiftung Deutsches Meeresmuseum votierte am Donnerstagabend gegen den geplanten 40 Millionen teueren Ausbau des jüngsten Museumsneubaus in Vorpommern. Jetzt sollen die bestehenden Einrichtungen des Museums weiterentwickelt werden, so der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow gegenüber unserem Korrespondenten.

Ein Gutachten, das das Land bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ecovis in Auftrag gegeben hatte, bescheinigt dem Ozeaneum Stralsund eine schlechte Entwicklungsperspektive. U.a. kamen 2013 nur noch rund 600.000 Besucher. Jüngst äußerte sich dann auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters zurückhaltend zu den musealen Erweiterungsplänen am Strelasund. Immerhin wollten das Land und der Bund 30 Millionen locker machen.

Dieses Geld könnte jetzt in die Sanierung des Meeresmuseums Stralsund fließen. Das äußerst beliebte Mutterhaus in einem alten Kloster der Hansestadt braucht dringend Geld für längst überfällige Erneuerungen und kleine Ausbauten. Über die nötigen Mittel werde es nun Verhandlungen zwischen Bund, Land und der Stadt geben, so Stralsunds Oberbürgermeister Badrow nach der Entscheidung des Verwaltungsrates der Stiftung Deutsches Meeresmuseum.

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