Schwerin (nordPR) – Am Sonnabend kamen in Schwerin die Siegerinnen und Sieger der vier vorausgegangenen Regionalveranstaltungen des 11. Plattdeutsch-Wettbewerbs Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Im Schleswig-Holstein-Haus und im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in der Landeshauptstadt präsentieren Kinder und Jugendliche der Altersstufen KITA bis 9. Klasse ihre plattdeutschen Programme, Vorlesetexte, Geschichten, Lieder, Gedichte oder Sketche. Eine Jury aus Lehrerinnen und Lehrern sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen, die das Plattdeutsche pflegen, bewerteten alle Beiträge und ermitteln die Landesbesten.
Bei den Kita-Kindern waren die „Boddenkieker“ aus Ribnitz-Dammgarten die Besten. In der Gruppe bis zur vierten Klasse holte die Naturverbundene Leseschule aus Gielow den ersten Platz im plattdeutschen Wettstreit. In der Gruppe der Schüler bis Klasse neun belegte das Richard-Wossidlo Gymnasium aus Ribnitz-Damgarten den ersten Platz. Niederdeutsch sei ein Kulturgut, das gepflegt werden müsse, sagte Bildungsminister Mathias Bordkorb.
Etwa 100 junge Plattschnagger hatten sich in den vier Regionalwettbewerben in Ribnitz-Damgarten, Stavenhagen, Rostock und Schwerin für das Finale in Schwerin qualifiziert. Insgesamt hatten 339 Kinder und Jugendliche teilgenommen.
Der 11. Plattdeutsch-Wettbewerb fand erstmalig als Wettbewerb des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern statt, nachdem der bisher verantwortliche Landesheimatverband in Insolvenz gegangen war.
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