Schwerin (nordPR) – „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ bildet ab 7. Februar wieder einen Höhepunkt im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters
Schwerin. Zum letzten Mal steht die beliebte Inszenierung von Ralph Reichel mit 14 Vorstellungen bis 22. Februar auf dem Spielplan. Der überwiegendene Teil der Vorstellungen ist komplett ausverkauft, es gibt nur noch vereinzelt Restkarten im Angebot. Allerding stehen für jede Vorstellung ca. 40 Stehkarten zur Verfügung, die tagesaktuell immer eine Stunde vor der jeweiligen Vorstellung am Abend verkauft werden.
Seit der Premiere 2004 gab es etliche Wiederaufnahmen von „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ , ausschließlich ausverkaufte Vorstellungen, immer wieder frische Darsteller und einen Dauergaststar, der ungeschlagen stets neu brilliert: Markus Wünsch als „Frank’n’Furter“! Wünsch, seit 2011 Professor für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, war zuvor zwölf Jahre am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin als Schauspieler und Regisseur engagiert und ist dem Haus bis heute verbunden. Nun zieht er zum letzten Mal die roten Lackstiefel an, um in der Rolle des Frank’n’Furter das Publikum anzuheizen. Weitere Rollen werden von jungen Mitgliedern des Ensembles neu übernommen. Josefin Ristau wird als Magenta zu sehen sein.
Caroline Wybranietz, die 2013 mit dieser Rolle überzeugte, wird im Februar als Janett auf der Bühne stehen. An ihrer Seite verkörpert Simon Jensen erstmals die Rolle des Brad. Mit Hsin-Han Chang wird eine ausgebildete Sängerin die Rolle der Columbia übernehmen.
Zum Stück: Frisch verlobt steuern Brad und Janett auf ein geregeltes, bürgerliches Familienleben zu, als sie eines Abends mit einer Panne liegen bleiben und in einem nahegelegenen Schloss um Hilfe bitten müssen. Dort geraten sie ahnungslos in die wüste Orgie des charismatischen Hausherren, Frank’n’Furter. Brad und Janett erliegen schnell der Faszination der erotisierenden Ereignisse, bei denen bald alles in Frage gestellt wird, was bisher Gewißheit für das ebenso junge wie spießige Paar war. Auch Frank’n’Furter selbst scheint zunehmend dem Wahn zu verfallen und provoziert mit seinen Ausschweifungen die eigene Gefolgschaft zur Revolte. Zwischen Sex, Horror und Größenwahn eskaliert die Party zu einem Inferno der Leidenschaften.
„Eine Rock-Show mit einer Geschichte, mit etwas Horror und viel Sex. Keine Botschaft, nur Unterhaltung“, mehr wollte Richard O’Brien nicht, als er diese trashige Science-Fiction-Travestie, die auch aufgrund ihrer einschlägigen Publikumsrituale längst weltweiten Kultstatus errungen hat, 1972 auf die Bühne brachte. Zuvor war der Künstler aus der legendären Londoner Produktion „Jesus Christ Superstar“ geworfen worden.
Mit der „Rocky Horror Show“ hat er seinen grandiosen Gegenentwurf geschaffen und Gewissheiten in Frage gestellt: Gehört Romantik zur Liebe? Harmonie in die Familie? Sicherheit zum Leben? Wieviel Rosa verträgt ein Paar, die Zukunft oder die Welt?
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