Schwerin (nordPR) – Nach einer Untersuchung der NordLB nimmt die Zahl der Einzelhändler in Mecklenburg-Vorpommern kontinuierlich ab. Auch wenn die Umsätze wachsen, tragen zum Umsatz immer weniger Händler bei. Insbesondere in den Einkaufszentren konzentrieren sich die wenigen noch verbleibenden Einzelhändler.
Die Landesbank fürchtet, daß durch den Leerstand vor allem die Fußgängerzonen in kleineren Städten unattraktiver werden. Einzelhändlern im Land rät die NordLB, den Handel vor Ort und das Einkaufen im Internet zu kombinieren. Dabei sollten diese auf lokale Plattformen und regionale Verbundenheit setzen.
Solcherlei Vorschläge lassen viele Fachleute nur noch müde lächeln. Die Verödung der Innenstädte betreffs ihrer Einzelhändler sei in den kleineren Kommunen vorprogrammiert und schon fast unausweichlich. Denn die, die da so kluge Vorschläge machen, bestellen und kaufen ja zunehmend selbst bei Amazon & Co ein. Der Einzelhändler kann da preislich und auch vom Angebot her kaum noch mithalten. Auch die staatlichen Vorschriften erweisen sich zunehmend als unzeitgemäß und hinderlich.
Allein die weiteren Einschränkungen der neuen Bäderregelung für Mecklenburg-Vorpommern dürften gerade dem Binnenland von Mecklenburg und Vorpommern schwer zu schaffen machen. Erdacht von Leuten, „die am Monatsende ihr Geld in Tüten gesichert bekommen“ , dürften die neuen Regelungen im Touristenland Mecklenburg-Vorpommern weitere Arbeitsplätze im Handel kosten, warnen Insider.
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