Virtuelles Landesmuseum bekommt plattdeutsche Version

Schwerin (nordPR) – Das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg  wird demnächst mit plattdeutschen Untertiteln versehen sein.
Die plattdeutsche Version der Texte übersetzte  die ehemalige Plattdeutsch-Beauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Susanne Bliemel, wie die Stiftung Mecklenburg jetzt in Schwerin mitteilte.  Am 27. April sollen die niederdeutschen Seiten dann offiziell  auf www.landesmuseum-mecklenburg.de  freigeschaltet werden.
Das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg will einen Überblick über die Landesentwicklung zeigen. Es präsentiert derzeit im Netz ca. 300 digitalisierte Ausstellungsstücke aus 29 musealen Einrichtungen in Mecklenburg. 158 Exponate sind bislang in moderner 360-Grad-Fotografie als zwei Zoomstufen abrufbar. In Hochdeutsch steht das Museum seit Ende 2014 für die allgemeine Nutzung offen. Es soll künftig neben den mecklenburgischen Ausstellungshäusern auch Museen des pommerschen Landesteiles enthalten.
Die Stiftung Mecklenburg ist Trägerin des Virtuellen Landesmuseums und wird durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern gefördert.
(nach einer Presseinformation der Stiftung Mecklenburg)

 
Die Stiftung Mecklenburg:
Im Jahr 1973 wurde die Stiftung Mecklenburg durch Mitglieder der Landsmannschaft Mecklenburg als rechtsfähige Institution privaten Rechts in Ratzeburg gegründet.
Von 1986 bis 2009 hatte sie ihren Sitz im Haus Mecklenburg auf der Domhalbinsel in Ratzeburg; die Halbinsel gehörte mehr als 200 Jahre zu Mecklenburg-Strelitz.
War das Anliegen der Stiftung in Jahren der deutschen Teilung die Erinnerung an das Land Mecklenburg, widmete sie sich seit Beginn der 1990er Jahre v.a. einem kulturellen Brückenschlag zwischen den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Durch das Zusammentragen von Erinnerungsstücken an die Heimat erwuchs in der Stiftung in mehr als 40 Jahren eine Sammlung von Büchern, Trachten, Gemälden, Mobiliar, Münzen und vielem mehr. Durch Schenkungen und gezielte Erwerbungen wird diese erweitert. Mit der Vermittlung dieses Kulturguts in Veranstaltungen, Publikationen und Ausstellungen zur Kultur und Geschichte Mecklenburgs wird der Stiftungszweck erfüllt.
Im Mai 2007 beschloss der Stiftungsrat den Umzug der Stiftung Mecklenburg nach Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2009 ist sie in der Landeshauptstadt Schwerin, im Schleswig-Holstein Haus ansässig.
Solche Angebote sind die Ausstellungen „Herrenhäuser im Wandel der Zeit“, „Kunst aus dem Bestand der Stiftung“ oder u. a. eine Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten zum Spracherwerb der Niederdeutschen Sprache.
Darüber hinaus entwickelte die Stiftung gemeinsam mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern ein virtuelles Museum zur Landesgeschichte Mecklenburgs: www.landesmuseum-mecklenburg.de

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Musik und Literatur aus Mecklenburg-Vorpommern:
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