Greifswald (nordPR) – Hiroyuki Masuyama ermöglicht ab heute einen ganz neuen Blick auf Caspar David Friedrich. Mit großem Aufwand hat der japanische Künstler in Vorpommern Bildmotive des Romantik-Malers schlechthin abfotografiert und zu neuen Gesamtwerken zusammengesetzt.
Die Fotos sind zur selben Jahreszeit, Witterung und Perspektive wie das jeweilige Gemälde aufgenommen. Jede Montage besteht zum Teil aus bis zu 400 Einzelbildern.
Die meisten dieser Aufnahmen hat das Caspar-David-Friedrich-Zentrum ausgestellt
Die „neu gesehenen“ und modern umgesetzten Friedrich-Gemälde „Wiesen bei Greifswald“ und „Ruine Eldena im Riesengebirge“ sind neben den Originalen im Pommerschen Landesmuseum zu sehen. Ein Highlight dort ist auch die begehbare Holzkugel „0“, in der das sichtbare Universum vermittels 30.000 winziger Löcher simuliert wird.
Zum ersten Mal kooperieren gleich vier Ausstellungsorte in Greifswald, um gemeinsam die Werke des japanischen Künstlers Hiroyuki Masuyama zu zeigen. Seine Arbeiten unter dem Titel „Zeitenwanderer“ werden im Caspar-David-Friedrich-Zentrum, der Galerie Schwarz, der Galerie STP sowie dem Pommerschen Landesmuseum Greifswald gezeigt.
Neben den digitalen Neukompositionen im Pommerschen Landesmuseum im Dialog mit dem jeweiligen Original von Caspar David Friedrich zeigt das Caspar-David-Friedrich-Zentrum in der Galerie vor allem Fotocollagen nach Werken Caspar David Friedrichs. Darunter sind Arbeiten nach Gemälden wie „Greifswald im Mondschein“ oder nach dem verschollene Ölbild „Greifswalder Hafen“.
In der Galerie STP sind fotografische Arbeiten Masuyamas ausgestellt, die der Künstler anfertigte nach Gemälden des englischen Landschaftsmalers J. M. W. Turner – ein Zeitgenosse Caspar David Friedrichs.
Ein weiterer Ausstellungsort ist die Galerie Hubert Schwarz. Das „Große Gehege“ nach Caspar David Friedrichs wird hier gezeigt sowie zusätzlich drei großformatige Arbeiten aus der Reihe „Universum“.
Die Ausstellungen im Caspar-David-Friedrich-Zentrum und dem Pommerschen Landesmuseum sind bis zum 17. April 2017, die in der Galerie Schwarz und der Galerie STP bis zum 11. März 2017 zu erleben.
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