Schwerin (nordPR) – Mit der Preisverleihnug ist am Sonnabend das 27. Filmkunstfest Schwerin zu Ende gegangen.
Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis, der „Fliegende Ochse“, ging an das Familiendrama „Die Tochter“. Das Spielfilmdebüt von Regisseurin Mascha Schilinski erzähle, so die Jury, in spektakulären Bildern und in eindringlichen Szenen die scheinbar alltägliche Geschichte eines Kindes nach der Trennung seiner Eltern.
Gleich drei Preise gab es für den Streifen „Back for good“ von Mia Spengler. Zum einen den Förderpreis der DEFA-Stiftung und zum anderen den Preis der Filmkritikervereinigung Fipresci. Auch der Nachwuchsdarstellerpreis ging an die Hauptdarstellerin in „Back for good“, an Kim Riedle.
Über den mit 5.000 Euro dotierten NDR-Regiepreis darf sich der junge österreichische Filmemacher Adrian Goiginger für seinen Film „Die beste aller Welten“ freuen. Dieser Film erhielt zugleich den Publikumspreis beim diesjährigen Schweriner Filmkunstfest.
Ein Höhepunkt der Preisgala war sicherlich die Verleihung des Goldenen Ochsen, der Ehrenpreises des Filmkunstfestes. Er ging an die Schauspielerin Iris Berben als Würdigung ihres Lebenswerkes bzw ihrer außergewöhnlich Filmkarriere, wie es in der Begründung auch hieß.
In diesem Jahr konnten die Filmkunstfest-Besucher 150 Filme aus 17 Ländern sehen – darunter 20 Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen.
Gastland des diesjährigen Filmkunstfestes war Dänemark. Der skandinavische Nachbar wurde mit einer eigenen Filmschau gewürdigt. Hier erlebten die kinointeressierten Besucher vom anderthalb-Minuten-Streifen aus dem Jahr 1898, über Asta-Nielsen-Filme, die legendären Olsenbanden-Streifen, so genannte Dogma-Filme bis zu aktuellen Produktionen eine spannende Bandbreite dänischer Filmkunst bzw dänischer Film-Geschichte.
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