Ahlbeck / Usedom / Bansin (nordPR) – Nach dem Terroranschlag von Barcelona verschärfen nun auch die ersten Ostseebäder in Mecklenburg-Vorpommern ihre Sicherheitsmaßnahmen.
So wollen künftig auf der Insel Usedom die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin bei Großveranstaltungen auf der Strandpromenade betonierte LKW-Sperren einsetzen. Bereits beim Sommerfest in Ahlbeck war die Promenade durch Poller gesichert.
Ähnliches hört man, zum Teil zwar noch hinter vorgehaltener Hand, auch aus vielen anderen Urlauberhochburgen an der Küste und im Binnenland von MV.
Nach Informationen von nordPR sind bei einigen Verantwortlichen bereits Körperscanner und Durchleuchtungsgeräte für Großveranstaltungen im Gespräch. Verstärkte Video-Überwachung von öffentlichen Orten wie Strandpromenaden und Einkaufsstrassen werden ebenfalls erwogen. Einige Hotel-Betreiber denken sogar über Eingangskontrollen nach, wie man sie bisher nur von Kreuzfahrtschiffen kennt.
Es gibt aber in manchen Regionen auch demonstrative Gelassenheit. Das Ostseebad Kühlungsborn beispielsweise plant nach einem Bericht der Ostsee Zeitung derzeit noch keinerlei Terror-Schutzmaßnahmen für seine Bürger und die zahlreichen Urlaubsgäste.
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