Schwerin (nordPR) – Der Aufruf für eine erste gemeinsame Hymne von Mecklenburg und Vorpommern hatte offenbar eine unerwartet große Resonanz. Nach Informationen des Landesheimatverbandes MV wurden bis zum Stichtag etwa 150 Titelvorschläge eingereicht. Mit einer solchen starken Beteiligung habe man nach offizieller Darstellung auf Seiten des Verbande nicht gerechnet. Allerdings, so Insider, dürften die ausgelobten 20.000 Euro für den Siegertitel Ansporn genug sein. Eine Jury, bestehend aus Musikfachleuten und Text-Experten sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, soll nun darüber befinden, welche der eingereichten Titel unter die ersten Fünf kommen. In einer öffentlichen Veranstaltung sollen dann diese besten fünf Hymnenvorschläge zur Aufführung kommen und der Siegertitel offiziell gekürt werden. Am Ende, so die offizielle Planung, ist es dann an der Landesregierung, die Siegerhymne als neue Landeshymne zu genehmigen und letztlich offiziell zu bestätigen.
Bisher wird bei offiziellen Anlässen im mecklenburgischen Landesteil oft das so genannte „Mecklenburglied – Wo die grünen Wiesen“ gespielt. Im vorpommerschen Landesteil erklingt bei solchen Gelegenheiten oft das  Pommernlied oder Lied der Pommern mit dem Titel „Wenn in stiller Stunde“.
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