Rostock (nordPR ) – Die Kempowski-Tage 2018 beginnen heute Abend in der Hansestadt Rostock. Bis zum 30. April werden Lesungen und Vorträge das Werk des Schriftstellers beleuchten. Schwerpunkt der diesjährigen Kempowski-Tage ist die Sammelleidenschaft des Autors.
„Wenn ich als Kind gefragt wurde: „Was willst du werden?“, antwortete ich: „Ich will Archiv werden.“, erinnerte sich der Schriftsteller Walter Kempowski in einem veröffentlichten Tagebucheintrag von 1983. Seinen Kinderwunsch lebte der gebürtige Rostocker schließlich in einem lustvoll-besessenen und dennoch konsequenten Sammeleifer aus.
Nach seiner Entlassung aus dem DDR-Zuchthaus Bautzen 1956 begann Walter Kempowski mit einem um fangreichen Sammelwerk. Das betraf sowohl sein eigenes Leben, das seiner Familie und auch individuelle Alltagszeugnisse die er systematisch dokumentierte.
Die diesjährigen Kempowskitage, so heißt es im Begleittext des Rostocker Kempowski-Archivs „nehmen dieses Tun des Autors auf und nähern sich dem Thema über verschiedene Stationen: Gedächtnis; Quellen und Geschichte.“
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