Sellin (nordPR) – Eine Ausstellung in der Galerie Hartwich in Sellin zeigt derzeit junge Kunst aus Berlin. Die Schau mit dem Titel „Schwarzer Flamingo“ präsentiert Skulpturen und Malerei von Katharina Arndt, Paul Pretzer, Stefan Rinck und Tanja Selzer bis zum 21.April 2018.
Katharina Arndt zeigt mit einem „Final Girl“ eine Ikone weiblicher Selbstermächtigung in Lack auf Lack. In Begleitartikeln wird auch von einer „spätkapitalistischen Maxime ‚Produce Consume Die‘ aus falschen Diamanten gesprochen.
Der Maler Paul Pretzer mischt in seinen Bilderfindungen auf altmeisterliche Art Surreales, Märchenhaftes, Kunsthistorisches in oft humorvoller Art. Das ganze ist immer auch ein wenig rätselhaft und mehrdeutig.
Der Bildhauer Stefan Rinck nimmt dem Sandstein nahezu alles Traditionelle. Und doch wird Tradition ganz neu interpretiert und damit wieder traditionelles bewahrt. Rinck, so sagen Kritiker, überrascht mit antimodernen Überformungen und Pop.
Tanja Selzer präsentiert auch hier einen ihrer Schaffensschwerpunkte: den weiblichen Körper, das weibliche Wesen an sich. In einem Infotext auf kunstorte-mv.de heißt es sinngemäß, dass Selzers weibliche Wesen „ in romantisch verstörender Umgebung zwischen Wille und Schicksal ihre Bahnen ziehen“.
(nach einem Info-Text der Galerie Hartwig )
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