Windkraftgegner: 50. Mahnwache für die Rettung der Friedläner Wiese

Ferdinandshof (nordPR-Mediendienst) – In Ferdinandshof haben am gestrigen Sonnabend etwa 70 Menschen an einer erneuten Mahnwache zur Rettung der Friedländer Große Wiese teilgenommen. Bereits zum nunmehr 50. Mal protestieren Bürger der Region gegen den geplanten Bau von Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Friedländer Wiese. Damit folgten sie einem Aufruf der Bürgerinitiative „Freie Friedländer Wiese“. Seit mehr als einem Jahr treffen sich die Initiatoren zu ihren Mahnwachen in Ferdinandshof.
Ihr Wiederstand richtet sich gegen den geplanten Bau von zwölf mehr als 240 Meter hohen Windkraftanlagen zwischen den Orten Altwigshagen und Ferdinandshof im Verlauf der B 109.

Man wolle der undemokratischen staatlich unterstützten Zerstörung der Friedländer Wiese ein demokratisches NEIN entgegen setzen!
Die Mahnwachen sind ein Kampf für den Artenschutz aus Verbundenheit für die „Wiese“ heißt es bei den Organisatoren. Ihrer Ansicht nach sei Artenschutz in diesen Tagen eine nicht mehr wegzudenkende Forderung gegen den unkontrollierten Raubbau an der Natur durch Windanlagen vor allem im ländlichen Raum – Folge eines maßlosen Energiekonsums vor allem in den Metropolen.

Mehr als 100 000 Vögel, Tendenz steigend, sterben allein jährlich in Deutschland, weil die Tiere in die Rotorblätter geraten oder gegen die Masten fliegen. Eine genaue Zahl könne man schwer angeben, so Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Zum Beispiel werden die Überreste vieler Klein-Vögel, nachdem sie die Wind-Rotoren-Blätter geschreddert haben, sofort von Aasfressern geholt. Das erschwert eine gnaue Zählung der Opfer.

Auch ein großer Teil des Insektensterbens in Deutschland wird nachweislich durch Windräder verursacht. Nach einer Untersuchung bzw. Modellrechnung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) liegt die Zahl der durch Windräder in Deutschland getöteten Fluginsekten während der warmen Jahreszeit bei mindestens 5,3 Milliarden pro Tag. Noch einmal: Pro Tag!!!
Da jedes siebte deutsche Windrad – knapp 2.000 an der Zahl – in Mecklenburg-Vorpommern steht, könnten laut Hochrechnung im Nordosten täglich annähernd eine Milliarde Insekten nur durch den Rotorschlag von Windrädern getötet werden – wohlgemerkt TÄGLICH! Und das an etwa 200 warmen Tagen im Jahr zwischen April und Oktober. Eine Milliarde getötete Insekten durch Windräder jeden Tag im Sommer in Mecklenburg-Vorpommern!!!

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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