Flughafen Rostock-Laage fehlen 1,5 Millionen

Rostock / Laage (nordPR-Mediendienst) – Die Corona-Krise hat den Flughafen Rostock-Laage kalt erwischt. Seit Mitte März stand der Flugbetrieb weitgehend still. Dem Airport, ohnehin finanziell angeschlagen und mitten in einer Neuorientierung, fehlen für dieses Jahr 1,3 Millionen Euro. Weitere 200 000 Euro werden allein für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs in diesem Jahr gebraucht.

Nun sind die Airport-Gesellschafter gefragt, ob sie die Fehlbeträge ausgleichen. Die Hansestadt Rostock ist nach Informationen von nordPR-Mediendienst mit knapp 300 000 Euro dabei. Das Land, obwohl kein Gesellschafter, sicherte offenbar bereits 750 000 Euro zu. Den Rest-Betrag sollen die übrigen Miteigentümer – der Landkreis Rostock und die Stadt Laage – zusteuern. Nach einem Bericht von NDR 1 Radio MV entfallen davon 200.000 Euro auf den Landkreis und 50.000 auf die die Stadt Laage.
Corona-Soforthilfen aus Bundesmitteln gibt es für den Landes-Airport nicht – weil er mit seinen kommunalen Besitzern ja eigentlich bereits de facto ein staatlicher Betrieb ist.

Politiker verschiedener Parteien sind sich einig, dass Mecklenburg-Vorpommern als Tourismusland einen Flughafen wie Rostock-Laage definitiv brauche. Um den Airport-Betrieb aber langfristig auf sichere Beine zu stellen, müsse endlich das Land als Gesellschafter einsteigen, fordern Politiker und Fachleute gleichermaßen. Schon jetzt geben das Land und die beteiligten Kommunen bereits 2,8 Millionen Euro jährlich dazu. Zur Erinnerung: Der Landesairport stand in der Vergangenheit bereits mehrfach vor der Insolvenz, zuletzt im vergangenen März. Gerade hatte man vielversprechende Ideen für eine Neuausrichtung präsentiert – doch dann kam als unerwarteter Tiefschlag Corona.

Nun soll es einen erneuten Neuanfang geben. Denn aus Schaden gewissermaßen klug geworden, soll künftig nicht mehr nur allein auf das Fluggeschäft gesetzt werden.
Zum einen wolle man die eigenen Flächen deutlich besser vermarkten und sich als Technologiestandort profilieren. Angedacht werden Kooperationen mit Herstellern von Airport-Technologie. Zur Weiterentwicklung des Flughafens zum Luft- und Raumfahrtstandort erarbeite man derzeit eine Studie.
Zum anderen sind Investitionen auch in die Infrastruktur geplant, um Erträge aus Vermietung zu erzielen. So sollen zwei Flugzeughallen mit einem Bürogebäude und einem dazugehörenden Vorfeld errichtet werden. In diesem Segment soll es dann künftig auch eine Flugzeugwartung geben.
Ein Kerngeschäftsfeld aber ist und bleibt natürlich der Flugverkehr. Die Lufthansa fliegt seit Sonntag wider zweimal wöchentlich nach München. Mit weiteren Flügen anderer Airlines ist nach jetzigem Stand aber nicht vor September zu rechnen, heißt es aus Flughafenkreisen.

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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