Aufstand gegen Corona-Kurs von Manuela Schwesig

Schwerin / Bergen / Güstrow / Rechlin (nordPR) – Die Mini-Öffnungen im Corona-Land Mecklenburg-Vorpommern durch die SPD-Regierung von Manuela Schwesig treiben immer mehr Menschen auf die Barikaden. Wirtschaft, Kultur und Sport haben kein Verständnis mehr und auf deutsch gesagt „die Schnauze gestrichen voll!“. So zumindest ist es jetzt klar und deutlich außerhalb der meisten offiziellen Medien im Internet zu lesen.

Denn während man in Niedersachsen, Bayern oder Schleswig-Holstein längst wieder Urlauber empfangen darf, bleibt hier in MV alles dicht!
Die zaghaften Öffnungsschritte, die das Kabinett von Manuela Schwesig (SPD) jetzt beschlossen hat, lassen Wirtschaft, Kultur, Sport und auch viele Bürger zunehmend auf die Barrikaden gehen.

So machte der Tourismusverband Rügen in diesen Stunden eine Protest-Erklärung öffentlich. Darin heißt es u.a.: „Die Regelung zur verzögerten Öffnung des Tourismus trotz deutlich sinkender Inzidenzwerte ist unverhältnismäßig und daher nicht zu akzeptieren … Wir nehmen den Image- und Wirtschaftsschaden für unser Tourismusland nicht hin!“ Die eindeutige Forderung der Touristiker von Deutschlands größter Insel ist die Öffnung aller touristischen Einrichtungen ab 23. Mai.

Deutliche Worte auch vom Landessportbund: „Unsere 258 000 Mitglieder sind fassungslos.“ Denn es gebe, so der LSB, weiterhin kein Öffnungsszenario für den organisierten Sport. Erst wieder am 31. Mai bzw. 1. Juni soll erneut über Maßnahmen für die Sportvereine verhandelt werden. „Die unangemessenen Regelungen sind eine Ohrfeige für jahrelanges Engagement und die Zukunft unserer Sportvereine“, macht sich LSB-Geschäftsführer Torsten Haverland Luft.

Auch die Kultur im Lande trägt die Beschlüsse der SPD-geführten Landeskabinetts von Manuela Schwesig in weiten Teilen nicht mehr mit. Während man wenige Kilometer westwärts fröhlich ins Kino gehen kann, bleiben Lichtspieltheater in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin geschlossen. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass Kinovorführungen trotz sicherer Hygienekonzepte nicht stattfinden dürfen. Es ist enttäuschend, dass die kulturelle Versorgung der Bevölkerung keinerlei Rolle gespielt hat.“, sagt Fabian Liebenow von der FILMLAND MV gGmbH in einem Bericht von BILD Mecklenburg-Vorpommern.

Die Corona-Beschlüsse führen mittlerweile auch zwischen den Regierungsparteien zu offenem Streit. CDU-Landeschef Michael Sack nannte die Corona-Ideen der Landesregierung „mutlos“. Daraufhin warf SPD-Fraktionschef Thomas Krüger dem Koalitionspartner CDU „Verantwortungslosigkeit“ und „Nachtreten“ vor.
Noch deutlicher wird der Konservative Kreis in der CDU: „Frau Schwesig hat die Corona-Krise auch nach einem Jahr nicht im Griff. Fast wöchentlich wechseln politische Grundsatzentscheidungen, Gefahrenquellen erscheinen verabredet und Grenzwerte ausgewürfelt“, so CDU-Vize-Landeschef Sascha Ott.

Aus Protest gegen die aktuelle Corona-Politik der SPD-geführten Landesregierung verlegt jetzt sogar der Hausboot-Vermieter „Kuhnle Tours“ in Rechlin einen Teil seiner Flotte in das Nachbarland Brandenburg. Hauptgrund sei die Lockdown-Verlängerung für den Tourismus um einen ganzen Monat im Vergleich zum Nachbarbundesland Brandenburg. Solche wirtschaftlichen Abwanderungen können weh tun. Denn sie kosten Mecklenburg-Vorpommern Jobs und Steuern.

SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig verteidigt indes ihren vorsichtigen Corona-Öffnungsplan. Die Termine seien zwar später als sich das viele wünschen. Allerdings erscheine diese Strategie sicherer. Schließlich wolle die Landesregierung den Sommerurlaub nicht gefährden, indem sie alles auf einmal öffne.
Allerdings, und auch das sei angemerkt: Die aktuellen Corona-Maßnahmen mögen in Mecklenburg-Vorpommern durchaus bei immer mehr Bürgern sehr, sehr unpopulär sein. Doch nicht wenige Experten und auch ein Teil der Bürger sind für die Corona-Vorsicht in Schwerin.

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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