Lebenswerk und Innovation:  Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern verliehen

Rostock (nordPR) – Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und der ADAC Hansa verleihen dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam den Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern in zwei Kategorien: Lebenswerk und Innovation.

Der Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern für das Lebenswerk ging an Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Horst Klinkmann. Dazu Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Professor Horst Klinkmann gilt als Wegbereiter der Gesundheitswirtschaft und daraus ableitend des Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern, einem Segment mit enormen Potenzial für den Nordosten. Er trägt unter anderem als international anerkannter Heilwaldexperte die Botschaft vom Gesundheitsland Nummer eins in die Welt“.

Der Mediziner Klinkmann, erkannte bereits früh die Potenziale, die in der klugen Verknüpfung gesundheitswirtschaftlicher Dienstleistungen mit touristischen Produkten liegen. Er prägte den Begriff des Gesundheitstourismus, der seit 2006 fester Bestandteil des Masterplans „Gesundheitswirtschaft MV“ ist. Eine Konzeption, die ohne das hohe und fachlich herausragende Engagement seiner Person nicht so erfolgreich in die Praxis umgesetzt worden wäre. Er erarbeitete gemeinsam mit dem Landestourismusverband und dem Netzwerk BioCon Valley® die Definition des Gesundheitstourismus, die medizinische Aspekte in den Mittelpunkt stellt. Den inhaltlichen und strukturellen Voraussetzungen für den Gesundheitstourismus ließ Professor Klinkmann zahlreiche praktische Anwendungen folgen, die die Vorreiterrolle des Landes im gesundheitstouristischen Bereich bis heute widerspiegeln. Dazu gehören Kooperationen zur Intensivierung der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene – etwa mit Niederösterreich und Portugal. Ebenso die Idee zur Ausweisung von Kur- und Heilwäldern in Mecklenburg-Vorpommern. Heute ist daraus dank der bei der BioCon Valley® GmbH angesiedelten „Internationalen Zertifizierungsstelle Heilwald“ eine lebendige Einrichtung erwachsen, die die Idee der aktiven gesundheitlichen Nutzung des Waldes in alle Welt vermittelt.

Den ersten Platz in der Kategorie Innovation errang die Haffhus GmbH für das Projekt Haffhus 360°.Damit würdigt die Jury die Entwicklung des vorpommerschen Unternehmens zu einem nachhaltigen Ganzjahresbetrieb, die von einem eigens dafür eingestellten Manager für Nachhaltigkeit und Digitalisierung begleitet und kuratiert wird. Grundpfeiler des Projektes sind ein ausgeklügeltes autarkes Energiekonzept sowie eine nachhaltige Betriebsführung. So verfügt das Haus beispielsweise über ein Energie-Dashboard, auf dem jeweils der aktuelle Verbrauch aller Komponenten sichtbar ist. Mit öffentlich buchbaren Energie-Workshops und -rundgängen wird für den Know-how-Transfer gesorgt. „Wer im Haffhus eincheckt, tankt sein Elektroauto mit Highspeed und eigenproduziertem Strom vor dem Hotelzimmer, schläft bei wohliger Wärme aus den hauseigenen Holzkraftvergaser-Werken oder badet in einem angenehm temperierten Schwimmbecken, das dank eines innovativen Zeolith-Wärmetauschers bis zu 40 Prozent weniger Energie als vergleichbare Wasseroasen verbraucht. Dieses vorausschauende Konzept setzt Maßstäbe in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus“, sagte Ralf Trimborn, der die Auszeichnung an Dirk Klein, Manager für Nachhaltigkeit und Digitalisierung bei der Haffhus GmbH, übergab.

„Das digitale Gästeerlebnis Binzer Bucht“ wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Dahinter verbirgt sich ein 360-Grad-Digital-Service, der sowohl Gästen als auch Einheimischen zur Verfügung steht und jeweils die richtige Information, das optimale Produkt und den passenden Service zu jeder Zeit garantiert. Mit der „Binzer Bucht Card“ und dem „Binzer Bucht Guide“ haben Nutzer die digitale Gästekarte immer dabei, können beispielsweise in die kostenlos nutzbaren Mobilitätsangebote einchecken oder nach Erlebnisangeboten suchen und diese direkt buchen.

Das barrierefrei konzipierte Resort Stettiner Haff erhielt den dritten Platz in dieser Kategorie. Seit 2018 wird von den Eigentümern Jana und Uwe Trinkus ein Konzept gelebt, das sich auf besondere Weise der Inklusion verschrieben hat und in seiner Art einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus ist. Egal ob Gäste mit pflegebedürftigen Angehörigen, sich am Lebensende befindliche Menschen oder Familien, die dort einen Mehrgenerationenaufenthalt verbringen wollen – mithilfe von Kooperationen mit Hospizdiensten, Sanitätshäusern, einer entsprechenden Ausstattung und geschulten Mitarbeitern finden alle Besucher im Resort Stettiner Haff ein passendes Angebot.

Christina Kämmerer wurde mit einer Ehrennadel für besonderes Engagement im Tourismus ausgezeichnet. 2014 gründete sie den Verein Laufmützen Usedom, mit dem sie Spendenläufe und Walking-Veranstaltungen für Gäste und Einheimische inselweit organisiert. Die Spenden, bisher kamen mehr als 123.000 Euro zusammen, gehen zu 100 Prozent an den ambulanten Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm in Greifswald.

Mathias Schott, Vorsitzender des Vereins „Freunde des Schweriner Schlosses“, Netzwerker und Gästeführer, wurde ebenfalls mit einer Ehrennadel bedacht. Seit mehr als 30 Jahren engagiert er sich ehrenamtlich und mit viel Hingabe dafür, das Wahrzeichen der Landeshauptstadt als authentisches Stück Zeitgeschichte zu wahren und erlebbar zu machen. Kostümiert als Großherzog Friedrich Franz II., dem Erbauer des Schlosses, lässt er nicht zuletzt bei den jährlich veranstalteten Schlossfesten die Herzen der Besucher höherschlagen. Der Verein, in dem Schott tätig ist, trägt maßgeblich zur Erhaltung und Ergänzung des kulturellen Erbes der Stadt Schwerin bei und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Bewerbung als UNESCO-Welterbestätte.

Für sein 50 Jahre langes aktives Wirken in Bad Doberan und Heiligendamm erhielt Prof. Dr. Joachim Skerl eine Ehrennadel. Der ehemalige Dozent an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Leiter der Fachhochschule für Angewandte Kunst Heiligendamm (FAK) gibt jeden Samstag sein Wissen über die Entstehungsgeschichte des ersten deutschen Seebades sowohl an Gäste des Grand Hotels Heiligendamm als auch andere Interessierte weiter und lässt diesen besonderen Ort und seine Bedeutung für die Entwicklung des Bädertourismus weiterleben. Zudem ist er im Doberaner Klosterverein engagiert und hat in vielen Vorträgen und bei Exkursionen über das bedeutende Baudenkmal referiert.
(Nach einer Pressemitteilung des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern)

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