Wolgast (nordPR) – Lange war ungewiss, wie die künftigen Pläne für die sogenannte Schlossinsel Wolgast aussehen. Mehrere Investoren waren zwischenzeitlich abgesprungen. Doch nun verkündete die Stadt Wolgast verbindlich, dass dort, wo einst die pommerschen Herzöge residierten, ein hochwertiges Areal für Touristen entstehen soll.
Neben einem Hotel soll eine Anlage mit Apartments und Ferienwohnungen errichtet werden. Geplant ist weiterhin ein Restaurant mit Café. Auch eine kleine Marina am Peenestrom mit Liegeplätzen für bis zu 50 Booten ist am Peene-Strom geplant. Außerdem soll auf dem Schlossinsel-Gelände eine Schwimmhalle mit Wellnessbereich entstehen. Die erste Schwimmhalle in Wolgast – so etwas hatte die Stadt an der Peene bisher noch nicht.
Laut jetzt vorgestelltem Exposé für den Ausbau der Wolgaster Schlossinsel soll neben den geplanten Neubauten auch ein „Erinnerungspfad Pommernschloß“ entstehen. Dazu wolle man, soweit möglich, Fundamentreste des ehemaligen Pommernschlosses freilegen, mit entsprechenden Hinweistafeln versehen, um so Historie erlebbar zu machen.
Laut Informationen von Wolgasts Bürgermeister Stefan Weigler werden die Kosten für das Projekt mit bis zu 50 Millionen Euro veranschlagt. In etwa drei Wochen soll die Stadtvertretung über den Erschließungsplan abstimmen. Das macht dann den Weg frei für die nötigen Baugenehmigungen. Anschließend kann die Vergabe von Bauaufträgen beginnen, so dass nach jetzigem Stand dann etwa Mitte nächsten Jahres der erste Spatenstich erfolgen kann. Die Fertigstellung des Areals soll nach den derzeitigen Planungen 2025 bzw. 2026 erfolgen.
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