Schwerin / Wangelin / Ludwigslust / Rehna (nordPR) – Gärten haben eines gemein: Sie schenken das Glück, in der Natur zu sein und geben Raum für Entschleunigung, Bewegung, Kreativität und Geselligkeit. In diesem Sinne bietet Mecklenburg-Schwerin alle Möglichkeiten, in den Frühling und Sommer zu starten und sein persönliches Draußenglück sowie seinen Lieblingsgarten zu finden.
Mehr noch, die Gärten bieten eine natürliche, inspirierende Zeitreise im Grünen, sind sie doch in verschiedenen Epochen und mit unterschiedlichen Zielen angelegt. Nichts liegt also näher und ist erbaulicher, Erholung und Bildung miteinander zu verbinden. Die Liste der Gartenparadiese in Mecklenburg-Schwerin ist lang. Garten- und Naturfreunde können sie sich ganz nach Lust und Laune erschließen. Unter mecklenburg-schwerin.de hat der Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin eine Auswahl zusammengestellt.
So zählt der Schlossgarten in Schwerin zu den schönsten Barockanlagen Norddeutschlands. Er wurde als Lustgarten nach französischem Vorbild angelegt und erfuhr ab 1748 seine prägende Gestaltung mit dem Kreuzkanal als Kernstück. Nach Plänen von Peter Joseph Lenné wurde er Mitte des 19. Jahrhunderts erweitert. Dabei blieb die barocke Grundstruktur erhalten, während die angrenzende Umgebung und die Uferzonen landschaftlich nach englischem Vorbild verändert wurden. Er dient als Ort der Entspannung und ist beeindruckende Kulisse für verschiedenste Veranstaltungen wie dem Gourmet-Garten im Juli, bei dem Produzenten und Gastronomen der Region kulinarische Köstlichkeiten anbieten.
Die Mueßer Gärten sind vor allem für Hobby-Gärtner und geschichtsinteressierte Naturfreunde einen Besuch wert. In dem Dorfensemble in unmittelbarer Nähe des Schweriner Sees können alte Bauernhäuser, Obstbäume und Kräuterbeete entdeckt und durch den wiederhergestellten Garten eines Dorflehrers gewandelt werden. Zudem gibt es dort Führungen und Kurse zu verschiedensten Themen wie Bienenhaltung, Kräutern oder zum Sensen- oder Obstbaumschnitt.
Auch im Wangeliner Garten finden praxisorientierte Seminare und Führungen statt. Im größten Heilkräutergarten Mecklenburgs können sogar Duft-, Zauber- und Färbepflanzen entdeckt sowie ein Schmetterlingsgarten und ein typisch norddeutscher Bauerngarten erkundet werden. Das ist ein besonderes Erlebnis gelebter Nachhaltigkeit, die hier seit alters her praktiziert wird.
Eine besondere Attraktion ist darüber hinaus der weitläufige Schlosspark Ludwigslust mit seinen Wasserspielen und dem alten Baum- und Pflanzenbestand. Hier kann sich auch eine Auszeit mit einem gut gefüllten Picknickkorb aus dem Schlosscafé gegönnt und nach Herzenslust im Umfeld der imposanten Kulisse des Barockschlosses gewandelt werden. Ein kultureller Höhepunkt ist hier seit Mitte der 1990er Jahre das „Kleine Fest im Großen Park“ mit internationalen Kleinkunstdarstellerinnen und -darstellern.
Das Abschalten vom Alltag ist auch im Klostergarten in Rehna mit seinem Vier-Themen-Garten mit Heil-, Duft- und Blühpflanzen sowie biblischen Symbolpflanzen trefflich möglich. Hier wachsen eine Vielzahl von Blumen und Kräuter, darunter mehr als 150 zum Teil sehr seltene Pflanzen. Ursprünglich für die Gewinnung von Elixieren zur Behandlung von Krankheiten angelegt, ist der Garten um die spätromantische Klosterkirche heute ein Ort der Entschleunigung und soll an die Ursprünge der Gartenkultur in Deutschland erinnern.
Weitere Parks und Gärten können unter anderem im Landschaftspark Dammereez bei Vellahn, am Kloster Dobbertin, im Landgestüt Redefin, im Bienenzuchtzentrum Bantin, am Schloss Wiligrad oder am Rande der Altstadt von Parchim erkundet werden.
(nach einer Presseinformation des Tourismusverbandes Mecklenburg-Schwerin e.V.)
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