Schwerin (nordPR) – Seit 50 Jahren bewahrt die Stiftung Mecklenburg das mecklenburgische Kulturerbe. Zum Jubiläum zeigt die Stiftung noch bis zum 27.8.2023 bzw. bis zum 3. September 2023 zwei Ausstellungen: „Wir sind Mecklenburg“ und „Gemeinsinn und Nachhaltigkeit.“
Die Jubiläumsausstellung „Wir sind Mecklenburg“ präsentiert einen Querschnitt der Sammlung der Stiftung aus den Jahren 1973 bis 2023. Im Exil begonnen, spiegelt die nunmehr seit 14 Jahren von Schwerin aus gepflegte Sammlung der Stiftung Mecklenburg deutsche Zeitgeschichte. Die Exponate der Ausstellung erzählen vom Kalten Krieg und von Menschlichkeit in dessen Schatten, von der friedlichen Revolution in der DDR mit ihren Folgen – und von einer im Juni 1973 in Ratzeburg gegründeten Stiftung als Teil der heutigen Kulturlandschaft von Mecklenburg-Vorpommern. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Landeshauptstadt Schwerin. Kurator: Dr. Wolf Karge.
Gleichzeitig öffnete die Ausstellung „Gemeinsinn und Nachhaltigkeit. Zum kulturellen Erbe des Stiftens in Mecklenburg-Vorpommern.“ Die Schau stellt 16 historische Stiftungsgeschichten aus dem gesamten Bundesland vor. Im Vordergrund stehen dabei die Persönlichkeiten hinter den Stiftungen und die Leitfrage: Was motiviert Menschen, sich mit ihrem Vermögen für das Gemeinwohl zu engagieren? Entstanden ist die Ausstellung in einer Kooperation der Stiftung Mecklenburg mit dem Landesnetz der Stiftungen in MV, die durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und durch die Stiftung Sparkasse Mecklenburg-Schwerin gefördert wurde.
Beide Ausstellungen sind zu sehen im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus in der Puschkinstraße 12 in Schwerin. Geöffnet ist immer von Dienstag bis Sonntag zwischen 11.00 und 18.00 Uhr.
Zum Hintergrund: Die Stiftung Mecklenburg wurde im Jahr 1973 jenseits der innerdeutschen Grenze in Ratzeburg (Schleswig-Holstein) von der Landsmannschaft Mecklenburg gegründet. Mit dem Fall der Berliner Mauer wurde die Arbeit der Stiftung fortgesetzt und 2011 in die Heimat, nach Schwerin, verlegt. Die Brückenfunktion der Stiftung zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist von großer Bedeutung für die freundschaftliche und enge Verbindung der beiden Länder. Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat am 1. Juni 2023 den Vorsitz des Stiftungsrates übernommen und wird diese Funktion gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Katerina Schumacher, stellvertretende Abteilungsleiterin Kultur im Wissenschafts- und Europaministerium, sowie den Ratsmitgliedern Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister von Schwerin, und Frau Marion Schael, Vorsitzende des Landeskulturrates, ausüben.
(Nach einer Presseinformation des Kulturforums des Schleswig-Holsteinhauses in Schwerin)
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