Christoph Hein und „Das Narrenschiff“ im Kulturhafen Rostock

Rostock (nordPR) – Ein Staat wird gegründet für alle Ewigkeit – und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort lebten, dem Vergessen anheimgefallen? Ihre Träume nur ein Hauch im Wind der Zeitläufte?

In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen  zuteilwerden. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberretten[1]de Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst  ein hoher Stasi-Mann: Sie alle erkennen mehr und mehr ihre Zugehörigkeit zu  einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere Klippen ausgerichtet ist.

Christoph Hein, 1944 in Schlesien geboren, wuchs bei Leipzig auf. Von 1974 bis 1979 arbeitete er als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind SPIEGEL-Bestseller.

Am 17. Juni stellt der Autor seinen Roman im Kulturhafen Rostock in einer Lesung vor.
AUSVERKAUFT! Mögliche Restkarten an der Abendkasse!

(nach einer Presseinformation des Literaturhauses Rostock)

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