Die 9. Jüdische Kulturtage starten in Rostock

Rostock (nordPR) – Die 9. Jüdischen Kulturtage in Rostock präsentieren vom 18.10. bis 5.11. insgesamt 14 Konzerte, Lesungen, Film- und Theatervorführungen.

Das Eröffnungswochenende startet am kommenden Samstag, d. 18. Oktober in der Kunsthalle Rostock mit der Lesung von Christian Berkel, der seinen neuen Roman „Sputnik“ vorstellt. Am 19. Oktober lädt dann vormittags das Max-Samuel-Haus zur Vernissage der interreligiösen Ausstellung „Pflanzen der Heiligen Schriften Thora, Bibel und Koran“ ein. Der Eintritt ist frei. Am Abend des 19.10. lädt dann die Band DEGUY zu einem Konzert in das Foyer in der Bühne 602 am Rostocker Stadthafen ein.

Nicht wenige der Veranstaltungen der 9. Jüdischen Kulturtage Rostock sind in diesem Jahr komplett kostenfrei. Dazu gehören z.B. die musikalische Lesung „Jerusalem“ mit Küf Kaufmann & Klangprojekt am 20.10. in der Aula der Universität Rostock, am 2.11. die musikalische Lesung mit Wolfgang Rieck „Mottche Spinkus un de Pelz“ in der Kirche in Warnemünde oder auch das Konzert mit dem Diplomatischen Streichquartett zum Abschluss der 9. Jüdischen Kulturtage am 5.11.25 im Festsaal des Rostocker Rathauses.

Auf NDR 1 Radio MV „Es ist schon zu einer schönen Tradition geworden, dass wir die Jüdischen Kulturtage in Rostock kurz nach unseren Hohen Feiertagen starten“, sagt Juri Rosov, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Rostock. „Hierzu gehörte auch Rosch Haschana (Hebr. „Kopf des Jahres“). Seien Sie deshalb eingebunden in unsere Wünsche für Frieden und ein süßes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr, das nach der jüdischen Zeitrechnung bereits das Jahr 5786 ist. Neu ist in diesem Jahr, dass wir den Beginn der Kulturtage mit einem Eröffnungswochenende begehen. Lassen Sie sich also mit einer Lesung, einer Vernissage und einem Konzert einstimmen auf unser Festival.“

Einerseits freue man sich über das große Interesse des Rostocker Publikums an den jüdischen Kulturtagen. „Andererseits“, so Juri Rosov, „erschüttert uns der bundesweit zunehmende Antisemitismus. Daher ist es uns umso wichtiger, unsere Tradition fortzuführen. Kunst ist der beste Brückenbauer. Wir hoffen, dass wir so hier in Rostock ein klein wenig zum besseren Verständnis des jüdischen Lebens beitragen können.“

Die Termine zu den insgesamt 14 Konzerten, Film- und Theatervorführungen bzw. Lesungen finden Sie im Kulturkalender bzw. auf der Seite der Jüdischen Gemeinde Rostock.

(Nach einer Presseinformation der Jüdischen Gemeinde Rostock)

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“.


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