Neue „Laternenkinder“ im Kunstmuseum Schwaan

Schwaan (nordPR) – Das Kunstmuseum Schwaan ist um eine Attraktion reicher. Am vergangenen Freitag wurde im Museum der Erwerb des Gemäldes „Laternenkinder“ von Rudolf Bartels gefeiert.
So kommt ein prägendes Werk der Künstlerkolonie Schwaan wieder zurück. Es war seit 1938 in Privatbesitz. Das Kunstmuseum Schwaan holte sich zur Finanzierung Partner ins Boot, erklärte die Museumsleiterin Annette Winter-Süß bei der feierlichen Vorstellung. Das Werk wurde für 24.000 Euro angekauft.

Dieses Motiv der „Laternenkinder“ gehört zu den wichtigsten Werken der Künstlerkolonie Schwaan. Der Maler Rudolf Bartels fertigte mehrere Fassungen an. Laut Museumsleiterin Annette Winter-Süß sind acht bekannt. Zwei Werke aus dieser Serie sind bereits im Schwaaner Museum zu sehen. Hierbei handelt es sich um Dauerleihgaben der Kunsthalle Rostock sowie der Ospa-Stiftung.
Nun also hat Schwaan mit dieser dritten Fassung ein eigenes Exemplar der „Laternenkinder“ von Rudolf Bartels.

„Das Kunstmuseum Schwaan ist ein Kleinod und verdeutlicht, dass Kunst und Kultur auch im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns hervorragend vertreten ist“, sagte Staatssekretärin Susanne Bowen anlässlich der Präsentation. „Die Besucherinnen und Besucher des Museums können sich darüber freuen, dass das Kunstmuseum seine Sammlung von Werken des mecklenburgischen Malers Rudolf Bartels mit diesem Gemälde erweitert hat. Mein besonderer Dank geht an all jene, die den Erwerb des Bildes möglich gemacht haben.“

Am Ankauf des Bildes haben sich neben dem Land und der Stadt Schwaan auch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Kulturstiftung der Länder beteiligt. Für die Restaurierung ist die Fielmann-Stiftung aufgekommen. „Ohne diese großzügige Unterstützung wäre der Kauf des Bildes nicht möglich gewesen“, sagte Staatssekretärin Bowen. Die Kulturförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat sich am Erwerb des Bildes mit 10.000 Euro beteiligt.

Rudolf Bartels hatte „Laternenkinder“ im Jahr 1938 als Auftragswerk geschaffen. Seitdem war es im Besitz der Familie des Auftraggebers. Mit dem jetzigen Verkauf an das Kunstmuseum Schwaan wird das Bild dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich.

Das Kunstmuseum Schwaan hat sich nicht nur im nationalen Rahmen, sondern auch international einen guten Ruf erarbeitet und ist europaweit vernetzt, als Mitglied der EuroArt – Europäische Vereinigung der Künstlerkolonien und der Route des Impressionismus. In beiden Vereinigungen ist Schwaan im Vorstand vertreten.

(Nach einer Presseinformation des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern)

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