Rostocker Hauptbahnhof ist Straftaten-Hotspot in MV

Rostock / Schwerin (nordPR) – Diebstahl, Sachbeschädigung, Drogenhandel – Messer, Kofferdiebe, Belästigungen und Betrüger: Der Rostocker Hauptbahnhof ist laut Angaben der Bundespolizei in Medienberichten u.a. auf NDR 1 Radio MV einer der gefährlichsten Orte in Mecklenburg-Vorpommern. Und trotz Polizeipräsenz werden die Straftaten im größten Bahnhof von Mecklenburg-Vorpommern immer mehr. Allein 2024 wurden 761 Straftaten für Rostocks größten Verkehrsknotenpunkt gezählt. Meist habe es sich um Sachbeschädigung gehandelt, so ein Sprecher der Bundespolizei.

Mit mehr als zwei Straftaten täglich ist übrigens die Situation im Bahnhof der Hansestadt  inzwischen noch brisanter als am Schweriner Marienplatz. Dort, in der Landeshauptstadt, verzeichnete die Polizei im vergangenen Jahr 714 Straftaten. Die Polizei in der Landeshauptstadt versucht nun seit Anfang 2025, die Kriminalität mit einer mobilen Wache vor Ort einzudämmen.

Aber nicht nur in der mit Abstand größten Stadt des Landes „brennt zunehmend die Bahnhofsluft“. Die Bahnhöfe auch in den kleinen Städten in Mecklenburg-Vorpommern entwickeln sich generell immer mehr zu kriminellen Brennpunkten.

So seien die in MV an Bahnhöfen festgestellten Straftaten von 2022 bis 2024 jährlich gestiegen, so die Bundespolizei weiter in ihrem Bericht. Erfassten die Beamten 2023 an Bahnhöfen in MV noch 4553 Straftaten, waren es 2024 bereits 5100.

Nach einem Bericht der Ostsee-Zeitung ergibt sich für 2024 folgendes Kriminalitäts-Ranking auf den vorderen Plätzen: Rostock 761, Schwerin 420, Stralsund 384, Neustrelitz 196 und Güstrow 177 Straftaten.

Also generell gilt: Halten sie ihr Gepäck auf den Bahnhöfen in Mecklenburg-Vorpommern fest und die Augen stets offen.

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