Usedomer Lichter in der Kunsthalle Rostock

Rostock (nordPR) – Das besondere Licht und die Küstenlandschaft zogen Kunstschaffende schon im 19. Jahrhundert an die Ostseeküste. Usedom wurde insbesondere im 20. Jahrhundert zur „Künstlerinsel“. Über mehrere Generationen hinweg fanden vor allem Malerinnen und Maler dort ihre Motive und ihren kreativen Freiraum.

Zu den Gründern der Usedomer Malgemeinschaft gehörten Otto Niemeyer-Holstein, Otto Manigk, Karen Schacht und Herbert Wegehaupt. Stimmungsvolle, farbatmosphärisch ergreifende Landschaften, aber auch Porträts und Stillleben finden sich im Werk der Künstlerinnen und Künstler dieses Kreises. Ihnen folgten u.a. Rosa Kühn, Susanne Kandt-Horn, Vera Kopetz und Rolf Werner. Während der Einfluss Niemeyer-Holsteins für einige Positionen prägend war, verfolgten andere neue Wege, so auch die Söhne Oskar Manigk (1934) und Matthias Wegehaupt (1938). Gemeinsam mit Sabine Curio (1950) und Volker Köpp (1953) zählen sie zu den Usedomer Künstlerinnen und Künstlern der jüngeren Generation.

Die Ausstellung „Usedomer Lichter“ zeigt Werke Usedomer Künstlerinnen und Künstler aus dem Sammlungsbestand der Kunsthalle Rostock, ergänzt um Leihgaben. Im Mittelpunkt stehen Fragen, wie sich die jeweiligen Künstler und Künstlerinnen  mit den Phänomenen Natur, Licht und Mensch, mit ihrer Zeitgeschichte und Gegenwart auseinander gesetzt haben und welche Herangehensweise und Formensprache sie dabei wählen?

Mittels der ausgewählten künstlerischen Positionen skizziert die Ausstellung die kunsthistorischen Hintergründe und die Entwicklungen der Usedomer Malgemeinschaft. Dabei stellt sie sich die Frage, inwieweit der Begriff einer Gemeinschaft heute noch greift. Was zeichnet Usedom als Künstlerinsel heute aus?

Die Ausstellung ist noch zu erleben bis zum 16.11.2025 im Erdgeschoss des Schaudepots der Kunsthalle Rostock

(Nach einer Presseinformation der Kunsthalle Rostock)

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