„Vertell doch mal!”: Die Siegerinnen und Sieger 2025 stehen fest

Hamburg (nordPR) – Der 37. plattdeutsche Schreibwettbewerb „Vertell doch mal“ von NDR, Radio Bremen und dem Ohnsorg-Theater stand unter dem Motto „Mit’nanner“. In einer großen Gala wurden die fünf besten Geschichten vorgestellt und Preise vergeben.

Wie alle Jahre hatten sich im Hamburger Ohnsorg-Theater jede Menge Plattdeutsch-Prominenz und Plattdeutsch-Begeisterte eingefunden, um das Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbs mitzufeiern. Und es erwartete die Besucherschar ein farbenfrohes Bühnenbild und ein frischer unterhaltsamer Ablauf, der auch der Vorstellung der fünf prämierten Autorinnen und Autoren angemessen Raum bot. Die zeigten sich allesamt überrascht, zur Gruppe der fünf Siegreichen zu zählen. Sie konnten auf der Bühne miterleben, wie Schauspielerinnen und Schauspieler des Ohnsorgtheaters ihre jeweilige Erzählung vortrugen. Eine gelungen muntere Veranstaltung, die von Ilka Brüggemann und Yared Dibaba locker und empathisch moderiert wurde, begleitet von einem modernen Auftritt der Musikgruppe Aalkreih! Enie van de Meiklokjes, prominente Botschafterin des Wettbewerbs, sprach den Gewinnern und Gewinnerinnen Glückwünsche aus. Die hatten sich mit ihren Geschichten an die Spitze der ca. 700 Einsendungen gesetzt, die im Vorwege gesichtet worden waren. 25 der besten davon sind in der Anthologie „Mit’nanner“ zu lesen, die auch gerade im Husum-Verlag erschienen ist. Insgesamt wurden Preise im Wert von 5.000 Euro vergeben, allein die Siegergeschichte wurde mit 1.500 Euro prämiert.

„Frische literarische Stimmen setzten sich in diesem Jahr an die Spitze. Viele der Gewinner und Gewinnerinnen nahmen erstmals an diesem traditionsreichen Wettbewerb teil und können sich nun über eine Buchveröffentlichung sowie attraktive Preisgelder freuen.“ (Lornz Lorenzen, NDR)

1. Preis für Felicitas Schröder (Hamburg): „Fohrgemeenschop“
Diese Geschichte fängt flüchtige Momente des Alltagslebens in der S-Bahn ein.
– vorgetragen von Lara-Maria Wichels.

2. Preis für Kai Bruhn (Halstenbek, Schleswig-Holstein): „Treckt sik na’t Lief“
Eine Erzählung über die Wärme und Geborgenheit von handgemachten Geschenken.
– vorgetragen von Dieter Schmitt.

3. Preis für Birgit Waterloh (Fresenburg, Niedersachen): „De Schree“
Diese Geschichte konfrontiert die Leserinnen und Leser mit Geburt, Verlust und Mutterliebe.
– vorgetragen von Meike Meiners.

4. Preis für Bernd Großmann (Hamburg): „Lever eensam as gemeensam“
Mit feinem Humor reflektiert dieses Werk das Streben nach Gemeinschaft im Tierreich.
– vorgetragen von Colin Hausberg.

5. Preis für Janthe Schröder (Scheeßel, Niedersachsen): „Nie nich to oolt“
Die Erzählung zeigt, dass Alter kein Hindernis für Engagement ist.
– vorgetragen von Beate Kiupel.

Für den Wettbewerb 2026 wurde bereits das neue Motto für den Schreibwettbewerb 2026 bekannt gegeben: „Kuddelmuddel“. Ab Januar 2026 können Beiträge hierfür eingesandt werden.

(nach einer Presseinformation von PLATTNET.de und Recherchen des unabhängigen Mediendienstes nordPR)

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“.


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