Sinfoniekonzert der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin

Schwerin (nordPR) – Das 6. Sinfoniekonzert der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin am 4., 5. und 6. Mai 2025 im Großen Haus ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Konzert. Als Hauptwerk des Abends steht im zweiten Teil die einzige Sinfonie der US-amerikanischen Komponistin Amy Beach auf dem Programm. Inspiriert durch ihren Zeitgenossen Antonín Dvořák und seine 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ machte sich Beach auf die Suche nach einem spezifisch amerikanischen Ton in der klassischen Musik. Dafür besann sie sich auf ihre Wurzeln: In ihrer Sinfonie „The Gaelic“ thematisierte sie die britische Herkunft ihrer eigenen Familie durch Einbeziehung von vier irischen Volksmelodien. Mit diesem Werk schrieb Amy Beach Musikgeschichte, denn sie war 1896 die erste Frau überhaupt, die in den USA eine Sinfonie zur Uraufführung brachte.

Eröffnet wird das Konzertprogramm mit Tschaikowskis „Fantasieouvertüre“ zu Shakespeares berühmter Liebesgeschichte „Romeo und Julia“, die die Menschen seit mehr als 400 Jahren begeistert. Auch Pjotr Iljitsch Tschaikowski verfiel dem Sujet, wie er seinem Bruder bekannte: „Es gibt weder Zaren noch Märsche, sondern nur Liebe, Liebe, Liebe!“ In seiner Fantasieouvertüre zeichnet er die Kernaspekte des Dramas nach und verlegt es dabei musikalisch nach Russland.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Wolfgang Amadeus Mozart die Querflöte nicht besonders mochte. Doch in Kombination mit der Harfe schenkt er den Soloinstrumenten eine ganz besonders innige Tonsprache, die die Musik zu einer bezaubernden Klangschönheit führt. Heute gehört das Konzert für Flöte, Harfe und Orchester zu seinen meistgespielten Konzerten. Für das Schweriner Sinfoniekonzert, das übrigens das letzte im Großen Haus vor Beginn der Baumaßnahmen ist, sind gleich zwei Solisten zu Gast: Die Flötistin Cassandra Slater und der Harfenist Joel von Lerber. Am Pult der Mecklenburgischen Staatskapelle steht Markus L. Frank, der seine Musikerlaufbahn als Solo-Hornist beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg begann. Zeitgleich studierte er Dirigieren an den Musikhochschulen Detmold und Hamburg. Als Generalmusikdirektor des Anhaltischen Theaters und der Anhaltischen Philharmonie Dessau ist er ein national wie international gefragter Dirigent, der sich besonders für selten gespieltes Repertoire einsetzt.

Für das Sinfoniekonzert PLUS am Sonntag um 16 Uhr gibt es für Familien ein besonderes Angebot: Der erste Teil kann zusammen mit den Kindern genossen werden, nach der Pause gibt es für Kinder ab 7 Jahren einen musikalischen Workshop, in dem sie die Solist:innen des Konzertes treffen, während die Eltern den zweiten Teil des Konzertes erleben können. Tickets sind über die Theaterkasse erhältlich oder können per E-Mail bestellt werden. Die Konzerte am Sonntag und Montag sind mit Moderation. Zu dem Konzert am Dienstag findet um 18.45 Uhr eine kostenlose Einführung im Konzertfoyer statt.

Konzerttermine: Sonntag, 4. Mai um 16 Uhr, Montag, 5. Mai um 18 Uhr sowie 6. Mai 2025 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters

Kartentelefon: 0385 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de

(nach einer Presseinformation des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin)

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