Gammelin plant Christa-Wolf-Lesestunde

Gammelin (nordPR) – Gammelin erinnert am 10. Mai an die Schriftstellerin Christa Wolf. Sie lebte als junge Frau für kurze Zeit in dem Ort zwischen Schwerin und Hagenow.

Anlässlich ihres 100. Geburtstags am 18. März organisiert die Christa-Wolf-Gesellschaft um 14.00 Uhr eine Lesestunde im neuen Gemeinderaum des Ortes. Das Besondere: Jeder der möchte, kann sein Lieblingsbuch von Christa Wolf mitbringen. Bürgermeisterin Bettina Büge betont, dass es um den Austausch über Wolf-Literatur geht. Man wolle über die Literatur ins Gespräch kommen, indem man sich die Werke der Autorin wieder vor Augen führt vielleicht im Spannungsverhältnis zu eigenem Tun oder Erleben.

Christa Wolf lebte 1945–1946 in Gammelin und arbeitete dort als Schreibkraft des Bürgermeisters. Während ihrer Flucht aus Polen nach Gammelin änderte sich ihre Sichtweise, sie wurde von einer „angepassten Naziionalsozialistin“ zur Kommunistin. Ob ihre Zeit in Gammelin sich in ihren Werken widerspiegelt ist bis heute unklar und wird vielleicht auch an jenem Nachmittag in der Christa-Wolf-Lesestunde diskutiert.

(nach einer Presseinformation der Christa-Wolf-Gesellschaft)

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