Deutsches Urlaubsgeld beim Urlaub in Deutschland ausgeben

Schwerin / Göhren-Lebbin (nordPR) – Bei der Tourismusmesse „Tausend Seen Forum“ in Göhren-Lebbin am vergangenen Wochenende hatte Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) die Idee schlechthin. Er forderte die Deutschen auf, mehr Urlaub im eigenen Land zu machen. „Viele Schätze, die vor Ort warten, werden oft gar nicht mehr richtig wahrgenommen“, sagte der hochstudierte und dotierte Brodkorb.
Und so ging dann der Aufruf zum „Heimaturlaub“ auch an die Mecklenburger und Vorpommern selbst. Also, wer in der Region Fischland-Darss-Zingst wohnt, der solle doch auch in der Region Fischland-Darß-Zingst Urlaub machen und nicht irgendwelche Pauschalreisen im Ausland buchen.

Hintergrund dieser richtungsweisenden Worte sind die seit vielen Jahren, verglichen mit dem Bundesdurchschnitt,  geringen Löhne in der Tourismusbranche an der Ostsee. Die Zahlung höherer Löhne im Gastgewerbe, so versteht es Herr Brodkorb, ist auch von den Umsätzen der Hotels und Gaststätten abhängig. Also mehr Urlauber gleich mehr Umsatz gleich mehr Löhne für die Beschäftigten in den Hotels und Gaststätten …

Tja, so stellt sich „Klein Fritzchen“ die Arbeitswelt und die Ökonomie-Kreisläufe vor. Nach dem Motto: Und wenn ihr alle deutsches Brot esst, dann geht es den deutschen Bauern besser!  … Das ist Sozialromantik pur.
Als nächste Maßnahme könnte man dann ja um Deutschland eine Mauer ziehen; keiner darf zum Auslandsurlaub, denn deutsches Geld wird in Deutschland ausgegeben!!!

Meckpommel

(mph/T/07.11.2011)

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