Wieder ein Stück Rügen weg

Sassnitz (nordPR) – Und wieder ist von Deutschlands größter Insel Rügen ein Stückchen abgebrochen. Oder besser gesagt, es sind mehrere Stücke aus der Kreideküste von Rügen . Denn die Küstenabschnitte auf der Halbinsel Jasmund vermelden erneut mehrere kleinere Abbrüche.
Vor allem betroffen sind diesmal Abschnitte in der Nähe der berühmten Wissower Klinken. Das durch den Maler Caspar David Friedrich berühmt gewordenen Kreidemassiv stürzte in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 2005 in die Ostsee. Sozusagen über Nacht und innerhalb von Sekunden waren vom einstmals berühmten Wahrzeichen nur noch zwei Kreidestümpfe zu sehen.
Nun knirscht es wieder an der Küste  zwischen Lohme und Sassnitz im Nordosten der Insel Rügen. Hinzu kommt, daß in diesen Tagen sogar Risse im Wahrzeichen Königsstuhl entdeckt wurden.
Menschen kamen bei den jüngsten Abbrüchen nach Informationen des Nationalparkes Jasmund und der örtlichen Polizeikräfte nicht zu Schaden. Die abgerutschten Mengen von Geröll, Lehm und Sand waren auch gering. Insofern bestehe keine akute Gefahr.
Allerdings so warnen Experten könnten die kleineren Abbrüche in diesem überaus gefährdetem Gebiet eine Vorwarnung für größere Abbrüche im zeitigen Frühjahr sein.

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