Historie & Traditionen

Die Küche in Mecklenburg und Pommern war stets sehr deftig und würzig. So war und ist eine Besonderheit die Vorliebe vieler einheimischer Esser für Süß-Saures. Rosinen in der Blutwurst oder im Grünkohl sind da völlig normal. Einer der bekanntesten mecklenburgischen Dichter, Fritz Reuter, zählte zu seinen Leibgerichten Rindfleisch mit Rosinen. Überhaupt wird Honig oder Backobst gern zum Verfeinern von Braten verwendet. Und geschmorte Apfelstücken sind im typischen mecklenburgischen oder pommerschen Schmalz völlig normal.

Generell war zum Beispiel die Küche im Pommernland, und das galt auch für Mecklenburg, kein Schlemmerparadies. Die Gerichte waren zumeist sehr bodenständig, es wurde verbraucht, was die „Heimat“ hergab. Dem Charakter und Geldbeutel der Einwohner entsprechend war die Küche doch eher bescheiden. Aber es schmeckte und schmeckt! Ob Pommersche Gänsebrust, Rügenwalder Teewurst, Heringshoppelpoppel, Pröppers, Pommerscher Heringssalat, Stukkartoffeln, Fliederkreude und Wrukeneintopf – der Pommer wurde auf seine Art mit viel Genuss satt.

Müritz-Fischtage

Schwaaner Heringsmarkt

Wismarer Heringstage

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